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Kriminalität: Rechtsradikale "Waffenfetischisten" angeklagt

Nach monatelangen Ermittlungen sind drei Rädelsführer einer Gruppierung von "Waffenfetischisten" mit rechtsradikalem Hintergrund vor dem Landgericht Augsburg angeklagt worden.

Augsburg - Nach Angaben eines Sprechers der Staatsanwaltschaft vom Montag haben sie «Unmengen» an Munition, Waffen und Kriegswaffen gehortet und teilweise damit gehandelt. Darunter waren auch Handgranaten und der Sprengstoff TNT. Einige Männer beteiligten sich auch daran, in Tschechien Kriegsschlachten nachzuspielen.

Insgesamt ermittelten die Behörden in dem Verfahren gegen 49 Tatverdächtige. Gegen 44 wurde bei verschiedenen Gerichten Anklage wegen Verstößen gegen das Waffengesetz und das Kriegswaffenkontrollgesetz erhoben. Die Waffen waren bei Durchsuchungen in Süddeutschland, Nordrhein-Westfalen und Wien im April vergangenen Jahres sichergestellt worden. Dabei waren auch Uniformen aus der NS-Zeit, Schriften und Datenträger der Gruppe beschlagnahmt worden. (tso/dpa)

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