zum Hauptinhalt
Annalena Baerbock (l-r, Bündnis 90/Die Grünen), Außenministerin, Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen), Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nehmen an der Sitzung des Bundeskabinetts im Bundeskanzleramt teil.

© dpa / Kay Nietfeld/dpa

„Massive Enttäuschung“: Deutsche Umwelthilfe unzufrieden mit den Grünen in der Ampel-Koalition

Die Deutsche Umwelthilfe übt massive Kritik an den Grünen. Sie würden innerhalb der Regierung nicht für die ökologischen Ziele kämpfen.

Der Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe, Jürgen Resch, kritisiert die Bundesregierung für ihre Klimapolitik. „Es ist eine ganz massive Enttäuschung, dass die Grünen in der Ampel-Koalition nicht für die ökologischen Ziele kämpfen“, sagte Resch im SWR2-Tagesgespräch.

Stattdessen würde die FDP die Klimaschutzpolitik festlegen - allerdings mit negativen Vorzeichen.

Die Grünen akzeptierten dies: „Sie maulen zwar ein bisschen leise herum - aber sie kämpfen nicht mit gleicher Stärke, wie es eben zum Beispiel Christian Lindner (FDP) versteht, gegen ökologische und nachhaltige Ziele einzutreten.“

Statt provisorische Lösungen zu finden, die für die nächsten Jahre eine Hilfestellung in der Energiekrise geben, baue man Einrichtungen in einer Weise, dass sie langfristig genutzt würden und schließe langfristige Lieferverträge ab.

Derzeit finde unter der Überschrift Klimaschutz eine Verfestigung von fossilen Energieträgern statt, so Resch weiter.

Stattdessen brauche es einen „Fast Track“ für erneuerbare Energien.

Er warte darauf, „wann die Grünen endlich auch für Klimaschutzziele und für Energieeffizienz genauso deutlich eintreten und sagen: hier ist unsere rote Linie.“ (epd)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false