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Sahra Wagenknecht, Parteivorsitzende Bündnis Sahra Wagenknecht, am 15.01.2024.

© dpa/Lando Hass

Einen Tag vor dem Gründungstreffen: Wagenknecht-Bündnis wirft Plan für den Parteitag um

Aller Anfang ist schwer: Kurz vor dem Gründungsparteitag am Samstag hat das Bündnis Sahra Wagenknecht die Planung des Tages noch einmal umgeworfen.

Offensichtlich wird beim Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) bis zuletzt intensiv über die Pläne für den Gründungsparteitag am Samstag debattiert. Am Freitagmittag verkündete die Partei einen völlig anderen Ablaufplan als am Dienstag.

In der ersten Fassung war die Liste der Rednerinnen und Redner vergleichsweise übersichtlich. Angekündigt waren die beiden Parteivorsitzenden Wagenknecht und Amira Mohamed Ali, außerdem Generalsekretär Christian Leye und Fabio De Masi, einer von zwei designierten Spitzenkandidaten für die Europawahl. Die Überraschung auf der ursprünglichen Liste war Wagenknechts Ehemann: Oskar Lafontaine.

Nun wurde die Zahl der Rednerinnen und Redner von fünf auf neun erhöht und der Ablauf geändert. In der aktuellen Ankündigung sind zusätzlich als Redner enthalten: Thomas Geisel, der ebenfalls Spitzenkandidat für die Europawahl werden soll, der stellvertretende Parteivorsitzende Shervin Haghsheno und Schatzmeister Ralph Suikat.

Als erste Rednerin ist nun die Publizistin Daniela Dahn angekündigt. Sie war im Februar 2023 eine der Erstunterzeichnerinnen des „Manifests für den Frieden“ von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer zum Thema Ukraine-Krieg. Oskar Lafontaine ist weiterhin als Redner angekündigt, aber nicht mehr im Tagesverlauf, sondern für das Schlusswort gegen 19:30 Uhr.

Möchte die Parteiführung die zu erwartende Medienöffentlichkeit nutzen, um mehr Personen bekannt zu machen? Oder waren einige der zunächst nicht Berücksichtigten mit der Planung unzufrieden? Das ist unklar. Begründet wurden die Änderungen zunächst nicht.

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