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Lesermeinung: Verlorenes Grün

Gartenstadt in Gefahr Noch immer bestimmen die Investoren und nicht die Stahnsdorfer das Geschehen und das Landschaftsbild im Ort. Die jüngsten Ereignisse zeigen es: Wie schwer müssen die Bürger um den Erhalt eines schon seit 100 Jahren festgeschriebenen Dauerwalds an der Annastraße kämpfen.

Gartenstadt in Gefahr Noch immer bestimmen die Investoren und nicht die Stahnsdorfer das Geschehen und das Landschaftsbild im Ort. Die jüngsten Ereignisse zeigen es: Wie schwer müssen die Bürger um den Erhalt eines schon seit 100 Jahren festgeschriebenen Dauerwalds an der Annastraße kämpfen. Der Baumbestand am Sandeberg ist in Gefahr, der im Landschaftsplan festgeschriebene Grünzug zwischen Teltow-Kanal und S-Bahn-Trasse wird zerstört. Als ob Stahnsdorf nicht schon genug Wohnungsbauflächen ausgewiesen und begonnen hat, die es erst einmal zu bedauern gilt. Das Gewerbegebiet liegt noch immer zum großen Teil ungenutzt brach. Was tragen die CDU-geführte Verwaltung und die Gemeindevertreter mit ihren Entscheidungen zum Erhalt der propagierten „Gartenstadt“ bei? Wie verhindern sie den unnötigen Abbau Stahnsdorfer Grünflächen und alter Baumbestände? Die neue Baumschutzordnung wird noch ein weiteres dazu beitragen. Den Zugriff darauf durch die Eigentümer sieht man bereits im Grünzug am Striewitzweg. Nicht nur die neu hinzugezogenen Stahnsdorfer, sondern ebenso die schon seit ihrer Kindheit hier lebenden, lieben unser durchgrüntes Stahnsdorf und wollen, dass es für uns und unsere Kinder erhalten bleibt. Müssen wir immer wieder lauthals dafür kämpfen? Wann wird der Plan auch zu einer festen Größe in den Köpfen unserer Gemeindevertreter bei ihren Entscheidungen? Familie Hagedorn, Stahnsdorf

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