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Lesermeinung: Auf einem guten Wege

Nachdem ich Frau Reims Artikel in den PNN vom 16. Januar „Wahrheit statt Wut“ las, möchte ich als langjähriger PNN-Leser, der die gewonnene Qualität der Zeitung (politisch, ökonomisch, kulturell) seit der Zusammenarbeit mit dem Tagesspiegel sehr schätze, auch meine Meinung zum RBB-Kulturradio äußern.

Nachdem ich Frau Reims Artikel in den PNN vom 16. Januar „Wahrheit statt Wut“ las, möchte ich als langjähriger PNN-Leser, der die gewonnene Qualität der Zeitung (politisch, ökonomisch, kulturell) seit der Zusammenarbeit mit dem Tagesspiegel sehr schätze, auch meine Meinung zum RBB-Kulturradio äußern. Ich gehöre zu den „Alten“ (76), die seit vielen Jahren Radio Kultur hören (ob in der DDR, beim SFB oder Radio Brandenburg, heute beim RBB). Und wenn ich jetzt nach einigen Wochen feststelle, dass sich manches Gewohnte gegenüber der Zeit vor einem Jahr (SFB, Radio Brandenburg) verändert hat, so höre ich das und akzeptiere es, weil es schließlich viele Möglichkeiten gibt, kulturell zu informieren, das Wissen zu erweitern und seriös zu unterhalten. Ich muss allerdings gestehen, gegen vorgefasste Meinungen, wie sie Herr Raue vertritt, allergisch zu sein. Eiferern gegenüber, selbst wenn sie sich auf das Recht der freien Meinungsäußerung berufen, bin ich skeptisch. Daher neige ich dem Standpunkt von Frau Reim zu. Gleichzeitig will ich nicht verschweigen, als ehemalige Ostdeutsche ein bisschen autoritätsgläubig zu sein (Intendantin versus eifernder Kritiker), was durch einen sympathischen Eindruck von Frau Reim befördert wurde, als ich sie am Jahresende auf dem Bildschirm sah. Da ist Herr Raue bei mir zugegebenermaßen nicht nur als Kritiker im Nachteil. Kurz zusammenfassend möchte ich dem RBB-Kulturradio meine Zustimmung und meinen Dank aussprechen für die Sendungen, die ich im Verlauf der letzten Wochen täglich an zwei bis drei Stunden hörte. Musik, aktuelle Gespräche, auch Features wie z.B. über den Friedhof Friedrichsfelde u.a.m. Ich glaube zuversichtlich, das RBB-Kulturradio ist auf einem guten Wege! Gert Rammoser, Potsdam

Gert Rammoser

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