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Die britische Band Young Fathers.

© Stephen Roe

Young Fathers, Samia, Tolouse Low Trax, Sam Smith: Die Alben der Woche im Soundcheck

Jeden Freitag sprechen ab 21 Uhr vier Popkritiker*innen auf Radio eins über die Alben der Woche. Diesmal mit: Young Fathers, Samia, Tolouse Low Trax und Sam Smith.

Young Fathers: Heavy Heavy (Ninja Tune)
Die bisherige musikalische Reise der Young Fathers war eine internationale, genreoffene, das macht sie so gut und einzigartig. Auf ihrem bislang afrikanischsten Album überführt die schottische Band nun mit bestechender Leichtigkeit und einem ausgewiesenen Gespür für Dramaturgie und Melodik psychedelische Freak-Elektronik, Big Beat, Hip-Hop, Gospel und Afropop in einen modernen Pop-Highlife. Alles strebt in dieser ungemein euphorischen Musik ins Licht, die naiv wirkende Unterstützung der Band für die antisemitische BDS-Kampagne wirkt gerade vor dem Hintergrund ihrer aufgeklärten Weltoffenheit umso rätselhafter. Torsten Groß, Moderator

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Samia – Honey (Grand Jury)
Ausgehend von der These, dass man sich nie ganz von seiner Geburt erholt, ist es begrüßenswert, dass die Flut von Coming-of-Age-Alben nie abebbt, die bei der konstanten Lebensbewältigung helfen. „Honey” von Samia kleidet die ganze Malaise in ein melancholisches Singer-Songwriter-Album, das beim Weitermachen hilft. Das präzise, düstere, oft humorvolle Storytelling bekommt durch die zurückhaltende Instrumentierung die verdiente Aufmerksamkeit. Und die leichten Pop-Momente zwischendurch erinnern daran: Morgen ist auch noch ein Jahr. Ilona Hartmann, Autorin

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Tolouse Low Trax „Leave Me Alone“ (bureau b)
„Leave Me Alone“ dokumentiert die Suche von Detlev Weinrich nach einem offeneren Sound, inspiriert von vielen auf Bandcamp verbrachten Stunden, wo er eine ganz neue Generation junger Musiker:innen für sich entdeckte. Mit dem Ergebnis, dass der typische, geheimnisvoll-referenzreich aufgeladene, psychedelische Slo-Mo-Club-Sound von Tolouse Low Trax viel Stimulation aus diversen Hip-Hop-, Dub- und Elektronik-Subuniversen bekommen hat. Zentral für das Album sind dabei die drei Kollaborationen mit anderen Künstler:innen – Andrea Noce (aka Eva Geist), Chris Hontos (aka Beat Detective) und Fran –, die allesamt ihre Stimmen beisteuern, und so Weinrich nochmals mit Nachdruck in neue Klangräume puschen. Thomas Venker, Kaput – Magazin für Insolvenz & Pop 

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Sam Smith: Gloria (Universal)
Das Ringen um Selbstliebe und die Suche nach Liebe zu anderen sind zentrale Themen auf dem vierten Album von Sam Smith. Mit seiner beeindruckenden Stimme schwingt der queere britische Pop-Star dabei von Balladen-Pathos zu R’n’B-Schmelz und Disko-Pop-Schwung. Das ist auch durch Gäste wie Jessie Reyez sehr abwechslungsreich, wenn auch nicht immer zwingend. Nadine Lange, Tagesspiegel

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