Wie Präsidenten miteinander reden, wenn sie sich unter sich wähnen, haben Journalisten zufällig beim G20-Gipfel in Cannes erfahren. Schmeichelhaft waren die Äußerungen Sarkozys und Obamas über Israels Ministerpräsidenten Netanjahu nicht.
Filmfestspiele Cannes
Das Signal von Cannes ist: Auf europäische Solidarität darf man nicht viel geben, stattdessen wächst die Macht des Internationalen Währungsfonds.
Bei der Vertrauensabstimmung im griechischen Parlament am Freitag droht Regierungschef Papandreou innerparteilicher Widerstand. Damit wäre seine Regierung am Ende. Europa hat Milliardenkredite auf Eis gelegt.
Das vom griechischen Premier Giorgos Papandreou angekündigte Referendum überschattet den G-20-Gipfel. Wie geht die Welt nun mit den Griechen um?
Lars von Trier hat etwas mit Hitler gesagt und wurde daraufhin vom Filmfest in Cannes verbannt. Seitdem gibt es dort kein anderes Thema mehr. Übrig bleibt ein Scherbenhaufen, für den nicht allein der Provokateur verantwortlich ist.
Auf einem USB-Stick schmuggelte er seinen regimekritischen Film ins Ausland. Der in Teheran verurteilte Filmemacher Jafar Panahi konnte nur per Skype an der Pressekonferenz mit Ko-Regisseur Mojtaba Mirtahmab teilnehmen.
In den Filmen am ersten Festivaltag wird geschlafen, getötet und gestorben.
Je mehr Cannes sich von der freundlichen Seite zeigt - wettermäßig -, desto düsterer wird der Wettbewerb des 63. Filmfestivals. Es wird viel gestorben im Jammertal Erde, in einer kranken, mörderischen Welt.
Oliver Stones "Wall Street - Geld schläft nicht" und Manoel de Oliveiras Nachtstück „O Estranho caso de Angélica“ bescheren Cannes die ersten Höhepunkte.
jan@cannes, das Festivaltagebuch: Der Kapitalismus mag am Ende sein, dem kapitalismuskritischen Hollywoodfilm geht es vorzüglich. Oliver Stone stellt in Cannes seine "Wall Street"-Fortsetzung vor.
jan@cannes, das Festivaltagebuch: Das 63. Festival von Cannes eröffnet mit dem üblich schicken Defilee. Die ersten Wettbewerbsfilme setzen hingegen eher aufs Grelle und aufs Stille.
jan@cannes, das Festivaltagebuch: Ridley Scott, Regisseur des Eröffnungsfilms "Robin Hood" meldet sich krank, dafür glänzt seine Heldin Cate Blanchett umso mehr. Und Tim Burton ist – noch – der entspannteste Jury-Präsident der Welt.
jan@cannes, das Festivaltagebuch: Die Riesenwelle und die Aschewolke hat Cannes glücklich überstanden. Doch nun droht dem Filmfestival, das am Mittwochabend eröffnet, erneut Ungemach: Der Eröffnungsfilm, Ridley Scotts „Robin Hood“, führt geradewegs in die cineastische Flaute.
Am Mittwoch eröffnet das 63. Filmfestival Cannes. Trotz Unwetter, Aschewolke und politischen Unruhen.
Ulrich Gregor erinnert sich an Cannes 1960: Zur Eröffnung der Antonioni-Retro im Arsenal.
Zwölftklässler der John-F.-Kennedy-Schule reisten als Filmkritiker zum Festival nach Cannes
Champagner-Stimmung im Filmpark: Produktionen aus Berlin-Brandenburg haben bei den Festspielen in Cannes abgeräumt.
Über die Goldene Palme für „Das weiße Band“ des Österreichers Michael Haneke freut sich auch die deutsche Branche.
Ein maliziöser Melancholiker: Christoph Waltz spielt durchgeknallte Psychiater, mutmaßliche Mörder oder wie in "Inglorious Basterds" einen superfreundlichen, supersadistischen SS-Schnüffler. Dafür bekam er jetzt in Cannes den Darstellerpreis.
Palmen, Rote Teppiche, internationale Stars: Vier junge Filmfans der Zehlendorfer John-F.-Kennedy-Schule schreiben Kinokritiken von den Festspielen in Cannes. Wir veröffentlichen ihre Texte.
In der Realität können sich Sonne und Mond nie treffen. Sie sind zwei Himmelskörper, die weit voneinander entfernt im Weltraum schweben, jedoch durch unsichtbare Kräfte verbunden sind. In Peter Brosens und Jessica Woodworths Film "Altiplano" begegnen sich Sonne und Mond.
Sensation an der Croisette: Michael Hanekes "Das weiße Band" gewinnt die Goldene Palme.
Der Film "Das weiße Band" des österreichischen Regisseurs Michael Haneke ist beim Filmfestival in Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichnet worden.
Vor der Palmen-Gala: Das Filmfestival Cannes ist in diesem Jahr ein Tummelplatz für nie gesehene Abenteuer.
Bei dem 62. Internationalen Filmfestival wurden Filme aus Kanada, Österreich, Frankreich und dem Irak ausgezeichnet. Die Hauptpreise werden am Sonntagabend verliehen.
Bei den Filmfestspiele in Cannes sind zwar keine Deutschen vertreten, doch von der Leinwand ist Deutsch zu hören: Michael Haneke erzählt eine Kindergeschichte aus dem Norden, Quentin Tarantino jagt Nazis in die Luft.
Hau weg den Adolf Hitler: Quentin Tarantino mischt mit "Inglorious Basterds" das Filmfestival von Cannes auf - oder: Wie das Kino die Wirklichkeit besiegt.
Raue Landschaften und Radios an Bäumen: In seinem Film "Sirta la gal ba" (Whisper with the Wind) malt der irakische Regisseur Shahram Alidi wunderschöne, surrealistische Bilder vom Krieg im Irak der 80er Jahre.
Stereotype Bilder, stereotype Figuren: In seinem Debüt "Adieu Gary" misslingt es dem französischen Regisseur Nassim Amaouche, das Problem einer zerfallenden Gemeinschaft im Stil eines Westerns zu verfilmen.
Gerade war er noch ein normaler Junge, doch seit fünf Tagen wird gekämpft: Der eindringliche Film "Ordinary People" des serbischen Regisseurs Vladimir Perisic zeigt einen Tag im Leben eines jungen Soldaten.
Ein Musiker, ein Bauer, ein in die Jahre gekommener Wrestler: In “Bad Day to Go Fishing” begleitet der uruguayische Regisseur Álvaro Brechner eine Reisegruppe in einem rumpelnden Bus. Leider geraten seine Figuren ziemlich oberflächlich.
Leben unter Strommasten: "Lost Persons Area" der belgischen Regisseurin Caroline Strubbe zeichnet das Bild einer ungewöhnlichen Gemeinschaft.
Absturz und Atemholen vor dem Höhenflug: Lars von Trier, Pedro Almodóvar und Ken Loach in Cannes.
Highlights beim Festival Cannes: Filme von Ang Lee, Johnnie To und Jacques Audiard. Sein Knast-Film ist ein Anwärter auf die Goldene Palme, Lee macht Laune mit einer Hommage auf Woodstock.
Verdrehte Welt in Cannes: Francis Ford Coppolas "Tetro" und ein verbotener Film aus China sorgen zwar nicht für einen Skandal, aber für Aufregung.
Cannes hebt "Up": Das wichtigste Filmfestival der Welt eröffnet erstmals mit einem 3D-Film. Auch sonst werden bei dem Festival viele Premieren gezeigt. 3D-Filme sind bisher vor allem etwas für Fans des Hardcore-Bewegungsfilms.
Das Filmfestival von Cannes ruft die Krise aus: Trotz erstklassiger Gästeliste sind die Parties kleiner und vor dem Start am Mittwoch sind noch Zimmer frei. Das hat es bisher noch nie gegeben.
Von Pedro Almodóvar bis Lars von Trier: Mit den größten Namen des internationalen Autorenkinos lockt das 62. Filmfestival von Cannes (13. bis 24. Mai), dessen Programm am Donnerstag vorgestellt wurde.
"Inglorious Basterds" ringt um die Goldene Palme: Die Weltkriegsgeschichte des US-Kultregisseurs Quentin Tarantino ist als erster Wettbewerbsbeitrag für das Filmfestival in Cannes nominiert.
Der weltgrößte Handelsmarkt für TV-Produktionen startet in Südfrankreich.