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Die Berliner Band Ja, Panik mit Sänger Andreas Spechtl (rechts).

© Luca Celine

Tagesspiegel Plus

Neues Album von Ja, Panik: Vorsicht vor den reichen Kindern

Auf ihrem siebten Album stemmen sich die österreichischen Wahl-Berliner gegen die eigene Musealisierung.

Die erste gute Nachricht: Auf ihrem neuen Album holen die Indierock-Dadaisten Ja, Panik nicht nur ihre eigene frühere Sturm-und-Drang-Phase ins Hier und Jetzt. Sie beweisen damit beiläufig, dass Gitarrenmusik mit deutschen Texten auch im Jahr 2024 klug, humorvoll, geschichtsbewusst, spielfreudig und im Spannungsfeld zwischen Rückwärtsgewandtheit und digitalem Fortschritt progressiv sowie, um ein Wiener Quasi-Adjektiv einzubringen, ur relevant klingen kann. Derartige Akzente setzten neben Die Nerven, International Music und Tocotronic zuletzt allein Ja, Panik selbst.

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