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Kultur: Nach Poona, wegen der Palästinenser

Der derzeitige Leiter des GoetheInstitutes in Damaskus, Manfried Wüst, wird wegen seiner Bemerkungen zu palästinensischen Selbstmord-Attentätern zum 31. Januar 2003 als Leiter des Institutes von Poona in Indien versetzt.

Der derzeitige Leiter des GoetheInstitutes in Damaskus, Manfried Wüst, wird wegen seiner Bemerkungen zu palästinensischen Selbstmord-Attentätern zum 31. Januar 2003 als Leiter des Institutes von Poona in Indien versetzt. Das beschloss jetzt offiziell der Vorstand des Goethe-Institutes. Wüst hatte die Attentäter auf einer öffentlichen Veranstaltung zur internationalen Kulturpolitik im Dezember in Berlin dezidiert als „Freiheitskämpfer“ bezeichnet (siehe Tsp. vom 17. 12. 2002). Er bedauere die Äußerung, erklärt das Goethe-Institut - Inter Nationes in München, wo die Äußerung nicht nur bei Präsidentin Jutta Limbach auf Unverständnis stieß. Man wolle dem ansonsten verdienten Mitarbeiter Wüst Gelegenheit geben, Abstand zu der arabischen Region zu entwickeln, hieß es aus internen Kreisen des Institutes. cf

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