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Der Blick auf die Zerstörung in einem Hotel in Charkiw nach einem russischen Raketenangriff.

© REUTERS/STATE EMERGENCY SERVICE OF UKRAINE

Türkische Journalisten unter den Opfern: 13 Verletzte bei russischem Raketenangriff auf Hotel in Charkiw

Zwei russische Raketen sind in einem Hotel im Nordosten der Ukraine eingeschlagen. Dort befanden sich laut der Ukraine ausschließlich Zivilisten, darunter Georgier und Türken.

Bei einem russischen Angriff auf ein Hotel in der ukrainischen Stadt Charkiw sind den örtlichen Behörden zufolge 13 Menschen verletzt worden. Darunter sollen ausländische Journalisten aus der Türkei und Georgien sein. Zehn Menschen seien ins Krankenhaus gebracht worden.

„Unter den Verletzten sind auch türkische Journalisten“, schrieb seinerseits der Bürgermeister von Charkiw, Ihor Terechow. Details nannte er dazu nicht. Bildern zufolge ist das Gebäude völlig zerstört. Auch die Fahrzeuge in der Umgebung sind ausgebrannt.

Nach Angaben des Bürgermeisters waren 30 Menschen in dem Hotel, jedoch kein militärisches Personal. Er erklärte auf Telegram zudem, mehrere weitere Gebäude seien bei dem Angriff beschädigt worden, darunter Wohnhäuser. Bilder zeigen das Ausmaß der Zerstörung.

Dem örtlichen Gouverneur, Oleh Synehubow, zufolge trafen zwei russische S-300-Raketen am Mittwochabend das Hotel. Die ukrainischen Rettungskräfte evakuierten nach eigenen Angaben insgesamt 19 Menschen.

Charkiw im Nordosten der Ukraine ist die zweitgrößte Stadt der Landes und liegt rund 30 Kilometer von der Grenze zu Russland entfernt. Die Stadt ist regelmäßig Ziel von Luftangriffen.

Das russische Verteidigungsministerium erklärte derweil in der Nacht zum Donnerstag, vier ukrainische Drohnen über den russischen Regionen Tula, Kaluga und Rostow „zerstört“ zu haben. Die Behörden in Woronesch teilten mit, eine ukrainische Drohne habe das Dach eines Gebäudes getroffen. Verletzt worden sei niemand. (Tsp, AFP)

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