„Wir sind eine Universität und nicht die Polizei“: Die geplanten Verfahren zu Exmatrikulationen seien nicht rechtssicher, warnen Hochschulleitungen. Der Senat will damit auf antisemitische Gewalttaten reagieren.
Antisemitismus
Von „Remigriert euch ins Knie“ bis „EkelhAfD“ – Demonstrierende gegen Rechtsextreme finden eindeutige Worte. Und das muss auch so sein. Wir müssen unhöflich werden, findet unser Autor.
In einem Interview stellte Pink-Floyd-Mitgründer Roger Waters das Existenzrecht Israels infrage, verglich es mit Nazi-Deutschland. Gedruckt wurde eine viel harmlosere Version. Wieso?
Jenny Schlenzka stellt ihr Programm für den Gropiusbau vor. Im Tagesspiegel erklärte sie, wie sie das Museum weniger elitär machen will.
Gleich zwei Vorfälle mit antisemitischen Beleidigungen ereigneten sich am Donnerstagabend in Berlin-Mitte. In einem Fall traf es Mitarbeitende der Polizei.
Sasha Marianna Salzmann sprach im Kanzleramt über Kultur, Demokratie und Menschlichkeit in Zeiten einer zunehmend gespaltenen Gesellschaft. Hier die Rede in leicht gekürzter Version.
Der Historiker Julius H. Schoeps ist Nachfahre der Familie Mendelssohn-Bartholdy. Ein Interview über den Unterschied zwischen Israelkritik und Antisemitismus und seinen Weg als deutscher Jude.
Ein 15-Jähriger soll in der Schweiz einen älteren orthodoxen Juden mit einer Stichwaffe angegriffen haben. Die Polizei schließt ein antisemitisches Motiv des Täters nicht aus.
Unsere Autorin war Frauenbeauftragte einer Hochschule und erlebte immer wieder, dass jüdische Studierende sich an sie wandten, weil sie sich sonst nirgends gut aufgehoben fühlten.
Der künstlerische Chef der Berlinale, Carlo Chatrian, sieht die umstrittenen Aussagen auf der Abschlussgala des Filmfestivals von der Meinungsfreiheit gedeckt. Einigen Künstler:innen hatten Israel des Genozids bezichtigt.
Kulturstaatsministerin Roth nannte die Preisverleihung, bei der es zu israelfeindlichen Äußerungen kam, „missglückt und zum Teil unerträglich“. Die Verantwortung sieht sie bei der Berlinale-Leitung.
Nach der umstrittenen Petition gegen Israels Teilnahme an der Weltausstellung hat sich jetzt auch der italienische Kulturminister geäußert und verurteilt den Appell.
„Es gibt überhaupt keine konstruktiven Ideen, wie man mit der Situation umgeht“, so der Direktor der Bildungsstätte Anne Frank. Derweil werden in der Politik Rücktrittsforderung laut.
Der Attentäter von Halle, Stephan B., ist zu weiteren sieben Jahren Haft verurteilt worden. Das Gericht verzichtete mit Verweis auf die Verhältnismäßigkeit allerdings auf eine Sicherungsverwahrung.
Justizminister Buschmann droht nach dem Eklat auf der Berlinale mit strafrechtlichen Konsequenzen. Ein Instagram-Post auf einem Berlinale-Konto etwa könne eine Billigung des Hamas-Angriffs darstellen.
In der Bundespolitik mehrt sich die Kritik an der Berlinale-Gala. Die Vorsitzende des Bundestags-Kulturausschusses, Katrin Budde, beklagt nun den in der Szene verbreiteten Antisemitismus.
Kultur-Staatsministerin schweigt zu eigenem Applaus nach Rede mit „Apartheid“-Vorwurf.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich bei einem Gespräch mit dem Bündnis „Potsdam bekennt Farbe“ für dessen Engagement bedankt. Kritik gibt es wegen der Bezahlkarte für Asylbewerber.
Bundeskanzler Olaf Scholz verurteilt den israelkritischen Abschluss der Berlinale als „einseitig“. Kulturstaatsministerin Roth spricht von „tiefgehendem Israel-Hass“ und kündigt eine Untersuchung an.
Politisch will die Berlinale sein, zum Abschluss war sie nur verstörend. Dabei könnte die Kultur insgesamt so viel mehr leisten.
Der Beschluss von Augsburg – historisch einzigartig in seiner Deutlichkeit. Die Katholiken bauen jetzt auf Nachahmer und Mitstreiter.
In Dahlem heißt jetzt ein Platz nach dem Berliner Kantor Estrongo Nachama. Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde über Platzbenennungen in Zeiten steigenden Antisemitismus’.
Berlins SPD-Chef ist dafür, auch den Kampf gegen Islamfeindlichkeit und Rassismus in der Verfassung zu verankern. Er will selbst in die Enquete-Kommission gehen, die darüber diskutiert.
Ein jüdischer Student wurde in Berlin zusammengeschlagen und schwer verletzt – offenbar von einem arabischstämmigen Kommilitonen. Jetzt spricht er über die Reaktion seiner Uni.
Historisches und Aktuelles in unserem Berliner Bezirksnewsletter aus Tempelhof-Schöneberg, der heute wieder erscheint, wie immer dienstags. Hier ein Themenüberblick.
Israelfeindliche Aktivisten störten eine Lesung mit Texten von Hannah Arendt. Die Veranstalter riefen aber nicht die Polizei. Innensenatorin Spranger ist entsetzt.
Drei Tage lang ist in München Weltpolitik diskutiert und gemacht worden. Wir haben für Sie zehn Aussagen ausgewählt und erklären, was sie bedeuten.
Sexismus, Adultismus, Ageism, über jede erdenkliche Form von Diskriminierung wird in Uni-Seminaren diskutiert. Nur über eine nicht: Antisemitismus.
Die deutsche Klimaschutzaktivistin spricht im Interview über persönliche Anfeindungen, den schweren Kampf der Klimabewegung und Greta Thunbergs Nachsicht mit der Hamas.
Antisemitische Aktivisten störten Veranstaltungen an Hochschulen und Kulturorten. SPD-Innenpolitiker finden: Wer vom Land Berlin Geld bekommt, soll sein Hausrecht konsequent nutzen.
Im März tritt sie ab: Hannelore Bolte (79) ist seit 16 Jahren die Vorsitzende des Kulturvereins Wannsee. Jetzt übernehmen Jüngere. Wie das gelungen ist und warum Heimatvereine wichtig sind.
Nach antisemitischem Brandanschlag: Neue Bücherbox am Bahnhof Berlin-Grunewald wird bald aufgestellt
Unser Bezirksnewsletter aus Charlottenburg-Wilmersdorf erscheint immer freitags, der Kampf gegen Antisemitismus ist darin ein wichtiges Thema, hier ein Überblick mit weiteren Themen.
Gerade endete der Prozess, in dem der Rapper gegen die Abou-Chakers aussagte. Im Interview spricht Bushido über Polizeischutz, Antisemitismus und den Grund, aus dem er die Tierschutzpartei wählt.
Bedrohung durch Antisemitismus und Rechtsextremismus: Das Land Brandenburg will weitere Stellen aus dem Nachtragshaushalt finanzieren, um die Sicherheitsbehörde zu stärken.
Ausgerechnet die Funktionäre der AfD, die sich als Verfechter von Recht und Ordnung zu inszenieren versuchen, werden auffällig oft selbst straffällig. Ein Überblick über Strafbefehle und Prozesse.
Vom vermeintlichen Nischenphänomen zur ernsthaften Gefahr: Der Aufstieg der AfD und rechtsextremen Gedankenguts ist so rasant wie erschreckend. Doch er folgt einer langen Tradition.
Organisationen wie „Fridays for Future“ haben das Know-how, um Demos gegen die AfD mitzuorganisieren. Aber vertreten sie auch die Breite der Gesellschaft? Politiker der Union warnen.
Zwei Studierendenverbände stellen einen wachsenden Einfluss extremistischer Studenten an deutschen Hochschulen fest. Zum Alltag gehörten auch körperliche Angriffe auf Juden.
Antisemitismus in Deutschland: Die Universitäten sind Teil eines größeren Problems
Vergangene Woche verprügelte ein Student der FU Berlin einen Kommilitonen – aus Hass gegen Juden. Warum tut sich die Politik so schwer, jüdische Menschen vor Angriffen zu schützen?
Ein Forscher aus Halle soll sich antisemitisch gegen Israel geäußert haben. Nun trennte sich die Max-Planck-Gesellschaft von ihm. Das reicht dem Zentralrat der Juden jedoch nicht.