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Paris vor den Olympischen Spielen: Sollen Obdachlose und Flüchtlinge vertrieben werden?
Vor wenigen Tagen räumte die französische Polizei ein Haus, in dem Migranten lebten. Geht es um eine „soziale Säuberung“ vor dem Beginn der Sommerspiele? Hilfsorganisationen beklagen das.
Von Birgit Holzer
Es war ein besonderes Datum. Am 17. April, genau 100 Tage vor Beginn der Olympischen Sommerspiele, evakuierte die Polizei das größte besetzte Haus Frankreichs in der südlichen Pariser Vorstadt Vitry-sur-Seine, in dem seit drei Jahren Hunderte Flüchtlinge lebten.
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