zum Hauptinhalt
Giorgia Meloni beim Parteitag in Pescara am letzten Aprilwochenende.

© AFP/TIZIANA FABI

Tagesspiegel Plus

Meloni tritt zur Europawahl an: Wie Italiens Politiker versuchen, mit Scheinkandidaturen im Inland zu punkten

Giorgia Meloni wird Spitzenkandidatin ihrer Partei für die Europawahl. Doch sie denkt nicht daran, Rom für Brüssel zu verlassen. Dabei ist sie nicht die einzige, die dieses wahltaktische Manöver vollzieht.

Es brauchte anscheinend starke Worte für eine Kandidatur, die in Wirklichkeit keine ist: Sie sehe sich als „Soldat“, verkündete Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni ihren jubelnden Parteifreund:innen – wie stets unter Verwendung der männlichen Form. „Und wenn es nötig ist, treten Soldaten in der ersten Reihe an.“ Warum sie in die Schlacht zieht, erklärte die Regierungschefin auch: „Wir wählen, damit diese Regierung noch mehr Kraft bekommt.“

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
showPaywallPiano:
true