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Maria (l) und Janie (r) Frómeta Compte, Töchter des inhaftierten Deutsch-Kubaners Luis Frómeta Compte, und dessen Ehefrau Silke Frómeta Compte bei einer Kundgebung im Dresdner Alaunpark.

© dpa/Sebastian Kahnert

Tagesspiegel Plus

Gefangen im Hochsicherheitsknast auf Kuba: Der Kampf einer Dresdner Familie um die Freilassung von Luis Frómeta Compte

Zu 15 Jahren Haft hat Havannas Justiz den Deutsch-Kubaner 2021 verurteilt – für das Filmen von Protesten. Doch im Gefängnis ist er in Lebensgefahr. Warum bekommt die Bundesregierung ihn nicht frei?

Eigentlich will Luis Frómeta Compte bloß an einem anderen Gefangenen vorbeigehen. Doch der Mann lässt ihn nicht. Er schlägt auf ihn ein, drei Zellengenossen schließen sich an. Gemeinsam malträtieren sie ihn mit ihren Fäusten, selbst mit einem Eimer. Als er am Boden liegt, treten sie ihn zusammen. Einer zückt einen spitzen Gegenstand – mutmaßlich eine Rasierklinge – und schlitzt ihm Nase, Augenbrauen und Stirn auf.

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