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Die belarussische Oppositionspolitikerin Swetlana Tichanowskaja

© Hans Christian Plambeck/laif

Tagesspiegel Plus

Swetlana Tichanowskaja im Interview: „Wenn ihr jetzt nicht aufpasst, kann es morgen zu spät sein“

Die Führungsfigur der Demokratiebewegung in Belarus über mögliche Fehler des Westens, die Stationierung von Atomwaffen und den Untergrundkampf in ihrem Land.

Frau Tichanowskaja, bei Ihrem Besuch in Berlin diese Woche haben Sie gesagt, dass es Ihnen Hoffnung gibt, die Überreste der Mauer zu sehen. Warum?
Die Berliner Mauer ist heute ein Symbol von Widerstand und Hoffnung. Die Menschen in der DDR haben lange darauf hingearbeitet, sie endlich einzureißen. So geht es auch den Menschen in Belarus. In unserem Land ist die Mauer unsichtbar, aber wir kämpfen. Wir geben nicht auf. Diese Hartnäckigkeit ist unsere Waffe. Und wir werden die Mauer in unserem Land einreißen.

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