zum Hauptinhalt
Die Bakterien, die zu Tetanus (Wundstarrkrampf) führen, gelangen durch eine Wunde in den Körper.

© Getty Images

Tagesspiegel Plus

Die Gefahr lauert nicht nur in den Tropen: An Tetanus sterben immer noch zu viele Menschen

Eigentlich ist Vorbeugung gegen Wundstarrkrampf kein großes Problem. Impfstoff ist genug da. Man muss nur an die Auffrischung denken.

Es geschah vor vielen Jahren auf Kuba. Im Badezimmer ausgerutscht, prompt blutete der Fuß. Irgendetwas Scharfkantiges hatte einen tiefen Schnitt verursacht. Das notdürftig draufgeklebte Pflaster konnte die Blutung nicht nachhaltig stoppen. Der Rat des Hotelpersonals: Schnell in die nahegelegene Poliklinik fahren. Dort angekommen, noch bevor ein Verband angelegt wurde, hatte ich schon eine Spritze im Arm. „Tetanus“, sagte der freundliche Arzt. Zu bezahlen war nichts, „die medizinische Versorgung auf Kuba ist gratis“, wurde stolz gesagt.

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
showPaywallPiano:
true