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Einsatzkräfte in Sankt Leon-Rot.

© AFP/DANIEL ROLAND

Update

Mutmaßlicher Täter festgenommen: 18-Jähriger ersticht Schülerin in St. Leon-Rot – sie hatte ihn zuvor angezeigt

An einem Gymnasium im Rhein-Neckar-Kreis war nach der Tötung einer 18-Jährigen Großalarm ausgelöst worden. Ein gleichaltriger Schüler hatte sie mit einem Messer getötet und war geflohen.

Der 18-Jährige, der eine Schülerin in St. Leon-Rot im Rhein-Neckar-Kreis getötet haben soll, war bei der Polizei nicht unbekannt. Bereits im November 2023 habe die Schülerin Strafanzeige gegen ihn wegen körperlicher Gewalt gestellt, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei am frühen Donnerstagabend mit.

Der 18-Jährige war nach dem gewaltsamen Tod der Schülerin an einer Schule nahe Heidelberg zunächst geflohen, kurze Zeit später gefasst worden. Er soll die gleichaltrige Schülerin an dem Gymnasium mit einem Messer getötet haben.

Zuvor war die Polizei mit zahlreichen Fahrzeugen angerückt und hatte die betroffene Schule nach einem Großalarm evakuiert.

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Betroffen waren rund 600 Schülerinnen und Schüler. Das berichtete ein dpa-Reporter vor Ort unter Berufung auf Polizeiangaben. Die Kinder seien in einer Veranstaltungshalle gegenüber der Schule untergebracht worden und würden nun sukzessive von den Eltern abgeholt.

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Schwer bewaffnete Polizisten hätten die Schule durchsucht. Die Lage sei mittlerweile ruhig. Im Obergeschoss der Schule seien Kriminaltechniker der Polizei unterwegs.

Eine weitere Gefahr für die Kinder und Jugendlichen sowie für weitere Personen bestehe nach aktuellen Erkenntnissen nicht. Rettungskräfte sowie ein Hubschrauber seien im Einsatz.

25.01.2024, Baden-Württemberg, St. Leon-Rot: Spezialeinsatzkräfte der Polizei sind an einer Schule im Einsatz.
Spezialeinsatzkräfte der Polizei sind an einer Schule im Einsatz.

© dpa/René Priebe

Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur sind Notfallseelsorger, 15 bis 20 Polizeifahrzeuge und Kriminalpolizei sowie Feuerwehr vor Ort.

Das betroffene Löwenrot-Gymnasium wurde 1998 als Privatgymnasium Leimen mit einer Elterninitiative gegründet. Derzeit werden nach Angaben der Schule dort 685 Schüler von 85 Lehrkräften unterrichtet.

Die Tat erinnert an eine andere Gewalttat im vergangenen November in Offenburg. Damals hatte ein 15 Jahre alter Schüler einen Gleichaltrigen in einer sonderpädagogischen Schule erschossen. Der Angriff des Deutschen hatte sich nach Polizeiangaben in der 9. Klasse des Tatverdächtigen abgespielt.

Der 15-jährige Schüler war demnach in sein Klassenzimmer gekommen und hatte seinem Mitschüler mit einer Handfeuerwaffe in den Hinterkopf geschossen. (dpa)

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