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Der Schauspieler Arnold Schwarzenegger wurde in München vom Zoll festgesetzt – er soll eine Luxusuhr nicht angemeldet haben.

© picture alliance/dpa

Update

Nach Ärger mit Münchener Zoll: Schwarzenegger versteigert Luxusuhr für 270.000 Euro – und spendet Erlös

Wegen einer nicht angemeldeten Uhr leitet der Zoll ein Strafverfahren gegen den Schauspieler ein. Die „Schwarzenegger Climate Initiative“ spricht von einer „inkompetenten Untersuchung“.

Nach seinem Ärger wegen einer Luxusuhr beim Münchner Zoll hat Hollywoodstar Arnold Schwarzenegger dieses Exemplar nun für 270.000 Euro versteigern lassen.

Die Uhr kam am Donnerstagabend in der Nähe des österreichischen Wintersportorts Kitzbühel bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung für den Umweltschutz unter den Hammer, wie eine Sprecherin der von ihm gegründeten Klima-Initiative der Nachrichtenagentur APA sagte.

Das Mindestgebot der in Schwarzeneggers Privatbesitz stehenden Uhr waren 50.000 Euro. Der Erlös der Auktion soll Klimaprojekten zugutekommen.

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Schwarzenegger saß drei Stunden beim Zoll fest

Am Mittwoch war der in Österreich geborene US-Schauspieler bei der Einreise vom Zoll am Münchner Flughafen festgehalten worden. Der Zoll warf ihm vor, die Uhr nicht angemeldet zu haben, obwohl diese offenbar in der EU bleiben sollte.

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Noch am Donnerstagnachmittag hatte ein Sprecher des Hauptzollamts München gesagt: „Er sitzt bei uns, das ist richtig“. Er ergänzte: „Wenn die Ware in der EU bleibt, muss man das versteuern und verzollen. Das gilt für jeden.

Steuerstrafverfahren gegen Schwarzenegger eingeleitet

Nach rund drei Stunden konnte der 76-Jährige dann seine Reise fortsetzen und durfte auch die Uhr zur Versteigerung mitnehmen. Gegen Schwarzenegger („Terminator“, „True Lies“) wurde laut Zoll ein Steuerstrafverfahren eingeleitet.

Die Schwarzenegger Climate Initiative teilte mit, Schwarzenegger habe sich in München bereit erklärt, den Zoll für seine persönliche Uhr zu bezahlen.

Er habe zu jedem Zeitpunkt kooperiert, „obwohl es eine inkompetente Untersuchung war, eine totale Komödie voller Fehler, die allerdings einen sehr lustigen Polizeifilm abgeben würde.“

Laut „Bild“-Bericht war Schwarzenegger auf dem Weg nach Österreich zu einer Klima-Charity-Auktion. Später wollte der Schauspieler das Hahnenkammrennen in Kitzbühel besuchen. (dpa)

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