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Thema: Familie und Geld

© picture alliance / photothek/Ute Grabowsky

Euros für das Sparschwein: In Berlin gibt es das wenigste Taschengeld für Kinder

Im deutschlandweiten Vergleich erhalten Mädchen erstmal mehr Taschengeld als Jungen. Das meiste Taschengeld gibt es in Hessen, das Geringste in Berlin.

Erstmals erhalten Mädchen im deutschlandweiten Vergleich mehr Taschengeld als Jungen. Das zeigt der diesjährige Kids-Medien-Kompass von Blue Ocean Entertainment. Zwar betrage der Unterschied nur 78 Cent, trotzdem sei es eine bemerkenswerte Entwicklung, teilte das Unternehmen mit. An der Umfrage nahmen rund 4000 Kinder zwischen drei und 13 Jahren teil.

Durchschnittlich erhalten Mädchen 17,01 Euro im Monat, Jungen nur 16,23 Euro. In der Gesamtbetrachtung erhalten Kinder in Deutschland somit monatlich 16,60 Euro. Wie hoch das Taschengeld ausfällt, scheint unter anderem davon abzuhängen, wie viele Kinder in einem Haushalt leben: je mehr Kinder, desto weniger Münzen. So liege das Taschengeld bei einem Einzelkind bei rund 20 Euro. Bei zwei Kindern fällt der Wert schon auf circa 15 Euro.

Auch regionale Unterschiede zeigten sich in der jährlichen Umfrage: Im Westen sowie Süden Deutschlands ist das Taschengeld höher als im Norden und Osten. Das meiste Geld für den Nachwuchs gibt es mit fast 21 Euro in Hessen. In Berlin müssen die Kinder jedoch besser haushalten: Sie bekommen durchschnittlich nur 13,01 Euro im Monat für ihr Sparschwein.

Seit 2021 erforscht das Stuttgarter Unternehmen Blue Ocean Entertainment mit dem Kids-Medien-Kompass das Konsum- und Medienverhalten von Mädchen und Jungen. (apf)

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