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Viele tote Fische treiben im Wasser des deutsch-polnischen Grenzflusses Oder (Archivbild).

© dpa/Patrick Pleul

Warnung in Brandenburg: Wieder vermehrt tote Fische in der Oder entdeckt

Die Feuerwehr im Nordosten Brandenburgs warnt erneut vor toten Fischen in der Oder. Menschen sollen sich fernhalten und nicht angeln.

Im Nordosten Brandenburgs hat die Feuerwehr erneut wegen toter Fische in der Oder gewarnt.

Am Sonntag verschickte die Integrierte Leitstelle eine entsprechende Gefahrenmeldung. Betroffen ist das Naturschutzgebiet Niederoderbruch. Im Bereich Oderberg (Kreis Barnim) würden an der Alten Oder vermehrt tote Fische angespült.

Die Feuerwehr ruft dazu auf, dem Gewässer fernzubleiben, nicht zu angeln und keine toten Fische anzufassen. Betroffen sind die Gemeinden Hohenfinow, Liepe, Lunow-Stolzenhagen, Chorin, Niederfienow sowie die Städte Oderberg, Angermünde und Eberswalde.

Seit Anfang August war aus der Oder tonnenweise toter Fisch geborgen worden. Die genauen Ursachen sind noch unklar.

Bis Ende September soll der Abschlussbericht einer deutsch-polnischen Expertengruppe über die Ursachen vorliegen. Wissenschaftler gehen davon aus, dass ein hoher Salzgehalt im Fluss ein wesentlicher Grund ist, verbunden mit Niedrigwasser, hohen Temperaturen und einer giftigen Algenart. (Tsp)

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