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Ein Jugendlicher wird mit einem Messer bedroht. (Symbolbild).

© Imago/Jochen Tack

Weil er die Gruppe bat, keine Flaschen zu werfen: Randalierer bedroht 17-Jährigen in Berlin-Tempelhof mit Messer

Ein 17-Jähriger bittet eine randalierende Gruppe am Tempelhofer Hafen, keine Bierflaschen zu werfen. Daraufhin droht die Gruppe mit Schlägen. Einer zückt sogar ein Messer.

Unbekannte sollen eine Jugendgruppe laut Polizei am frühen Sonntagmorgen in Berlin-Tempelhof bedroht haben. Einer griff dabei zu einem Messer und rannte den Jugendlichen hinterher. Das gab die Behörde am Montagnachmittag bekannt.

Den bisherigen Ermittlungen zufolge soll ein 17-Jähriger gegen 3.15 Uhr gemeinsam mit einem 16-jährigen Freund sowie einem weiteren Bekannten auf den Treppenstufen am Tempelhofer Hafen gesessen haben. Kurz darauf soll der Jugendliche eine Personengruppe bemerkt haben, die Bier trank und Flaschen auf den Boden warf.

Er soll sie dann angesprochen und gebeten haben, dies zu unterlassen, da auf den Treppen tagsüber oft Kinder spielten und sie sich an den Scherben verletzen könnten. Die Gruppe soll auf das Trio zugegangen sein und habe versucht, die Jugendlichen zu schlagen, hieß es weiter.

Der Jugendliche und seine zwei Begleiter ergriffen daraufhin die Flucht. Einer der Angreifer sei dann dem 17-Jährigen und dem 16-Jährigen mit einem Messer in der Hand hinterhergerannt. Dabei soll er ihnen gedroht haben. Der dritte lief in eine andere Richtung, bevor der Tatverdächtige dann von den beiden abließ.

Alarmierte Polizeikräfte stellten vor Ort den zurückgelassenen Bierkasten der Gruppe sowie das Messer fest. Verletzt wurde niemand. Die Ermittlungen dauern an. (Tsp)

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