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Eine Therapeutin hält die Hand einer todkranken Bewohnerin. (Symbolbild)

© dpa/Sebastian Kahnert

Vorbereitungskurs in Berlin: Caritas sucht ehrenamtliche Begleiter für todkranke Menschen

Damit todkranke Menschen in Würde ihre letzte Lebensphase erleben können, sucht die Caritas Ehrenamtler für die Hospizarbeit. Jetzt kann man sich anmelden.

Todkranke Menschen benötigen in der für sie so existenziellen Lebensphase besondere Zuwendung und Empathie. Das Caritas-Hospiz sucht deshalb wieder zuverlässige Begleiterinnen und Begleiter, die ehrenamtlich solchen Menschen zur Seite stehen, aber auch deren Angehörige emotional entlasten.

Der Caritasverband für das katholische Erzbistum Berlin bietet Menschen, die kostenlos und aus reiner Fürsorge helfen wollen, Qualifizierungskurse an. Der nächste Vorbereitungskurs beginnt im April 2024. Aber bereits jetzt starten die Auswahlgespräche mit den Ehrenamtlichen.

Bewerben kann sich nach Angaben der Caritas jeder Volljährige. Die im Grunde genommen einzige Voraussetzung ist eine Offenheit, mit der man sich auf todkranke Menschen einlässt. „Viele Menschen wollen in ihrer letzten Lebensphase zu Hause bleiben. Das bedeutet, dass die ehrenamtlichen Helfer sich dort mit den Betroffenen austauschen, aber auch die Angehörigen stärken oder entlasten“, sagt Catharina Jebe-Akakpo, Leiterin des Ambulanten Caritas-Hospizes Berlin.

Mitunter wollten sich todkranke Menschen noch etwas „von der Seele reden, das sie nicht mit ihren Angehörigen besprechen wollen“. Es gebe Menschen, die einfach nochmal Gemeinsamkeit wünschten, andere wollten nochmal Ausflüge machen oder spazieren gehen, sagt Jebe-Akakpo. „Es kann aber auch sein, dass man gemeinsam betet, singt oder Musik hört.“    

Anmeldungen nimmt Catharina Jebe-Akakpo telefonisch unter (030) 666 340 360 oder per Mail an c.jebe-akakpo@caritas-berlin.de entgegen.

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