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Ein Berliner Polizeiwagen im Einsatz. (Symbolbild)

© Foto: dpa/Paul Zinken

Nach Öffentlichkeitsfahndung: Verschwundener Säugling aus Leipzig in Brandenburg gefunden

Der rund einen Monat alte Junge war am Donnerstagnachmittag aus einem Einkaufszentrum verschwunden. Das Kind sei nach ersten Erkenntnissen wohlauf.

Nach dem Verschwinden eines Säuglings in Leipzig ist dieser offenbar in Brandenburg gefunden worden. Der rund einen Monat alte Junge wurde dort zusammen mit der mutmaßlichen Täterin, die aus Brandenburg stammt, von Beamten aufgespürt, wie eine Polizeisprecherin in Leipzig am Freitag sagte. Das Kind sei nach ersten Erkenntnissen wohlauf und sei dem Rettungsdienst übergeben worden.

Nach dem Verschwinden des Kindes hatte eine Polizeisprecherin in Leipzig zunächst eine Öffentlichkeitsfahndung angekündigt. Ermittelt werde wegen des Verdachts der Entziehung Minderjähriger. Es wurde demnach unter anderem mit Hunden und zahlreichen Polizeikräften nach dem Baby gesucht.

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Der rund einen Monat alte Junge war am Donnerstagnachmittag in einem Einkaufszentrum im Stadtteil Gohlis verschwunden. Nach Angaben der Polizeisprecherin wurde der Kinderwagen mit dem Baby "kurzzeitig" einer Frau überlassen, die dann mit dem Säugling verschwand. Die Frau sei "keine Fremde" für die Familie des Kinds. Weitere Details nannte die Polizei nicht. Von einer Entführung wollte die Sprecherin allerdings nicht sprechen. "Das Kind wurde nicht gewaltsam entrissen, es gibt auch keine Forderungen", sagte sie. Den Angaben zufolge waren Polizeikräfte unter anderem auch von Bereitschaftspolizei und Bundespolizei verstärkt bei der Suche im Einsatz. Bereits am Donnerstagabend war eine Hundestaffel eingesetzt worden, die auch am Freitag noch einmal auf die Spur gesetzt werden sollte.

Auch Videoaufzeichnungen wurden demnach ausgewertet. Zudem wurden der Polizeisprecherin zufolge öffentliche Anlaufpunkte wie Taxis, Krankenhäuser oder der öffentliche Nahverkehr in die Ermittlungen einbezogen. (AFP)

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