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Ein Einsatzfahrzeug der Polizei steht an den Neukölln Arcaden. (Symbolbild)

© dpa/Paul Zinken

Verbaler Angriff auf 34-Jährigen in Berlin: Kippa-Träger antisemitisch beleidigt und bedroht

Unbekannte haben am Mittwochabend in Neukölln einen 34 Jahre alten Mann, der eine Kippa trug, antisemitisch beleidigt. Der Staatsschutz ermittelt.

In Berlin-Neukölln ist ein Mann, der eine Kippa trug, antisemitisch beleidigt und bedroht worden. Der Staatsschutz beim Landeskriminalamt (LKA) habe die Ermittlungen zu dem Vorfall am Mittwochabend übernommen, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Nach ersten Erkenntnissen soll der 34-Jährige gegen 21.40 Uhr eine Bar verlassen haben und in Richtung S- und U-Bahnhof Neukölln gegangen sein. Unterwegs sollen Unbekannte ihn unvermittelt antisemitisch beleidigt und bedroht haben. Als der Mann, der in Begleitung einer Frau war, sein Handy zog, flohen die beiden Täter.

Immer wieder kommt es zu Angriffen auf Menschen, die die traditionelle jüdische Kopfbedeckung – eine kleine kreisförmige Mütze – als sichtbares Zeichen ihres Glaubens tragen. Im vergangenen März etwa war einem 24-jährigen Syrer in Prenzlauer Berg die Kippa vom Kopf geschlagen worden. Etwa einen Monat später wurde ein 32-Jähriger mit einer kippaähnlichen Mütze in Berlin-Köpenick antisemitisch bedroht. (dpa)

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