Zahlreiche Proteste erwartet die Stadt am Mittwoch. Die Polizei rechnet mit Angriffen und will über WhatsApp informieren. Ein Überblick über die zentralen Demonstrationen.
Rigaer Straße
Konflikt in der Rigaer Straße: Der neue Eigentümer des Hauses mit der Nummer 94 will das linksautonome Wohnprojekt loswerden. Er erhält hierbei Unterstützung aus der Politik, die darin gipfelte, dass die Polizei das Haus räumte - ohne einen richterlichen Räumungstitel. Polizei und Linksautonome geraten immer wieder aneinander, wobei Linksextreme auch Brandanschläge verüben. Lesen Sie mehr.
Aktuelle Artikel
Seit einem Monat sitzt die mutmaßliche Räuberin Klette in Untersuchungshaft – offenbar unter verschärften Bedingungen. Nun äußert sich erstmals ihr Anwalt.
Drei Jahre nach der Räumung eines besetzten Hauses der linksradikalen Szene haben Vermummte die Rigaer Straße blockiert und Gegenstände angezündet. Polizist:innen wurden verletzt.
Berlins Linken-Fraktionschef Carsten Schatz hat scharfe Worte gegen die CDU gefunden. Deren Generalsekretär Stefan Evers warnt, dass aus Worten schnell Taten werden könnten.
Mehrere Unbekannte haben am Samstagabend Einsatzkräfte in Friedrichshain mit Feuerwerkskörpern und einem Feuerlöscher angegriffen. Elf Beamte wurden verletzt.
Bei seiner Festnahme in Friedrichshain hat sich ein Mann so stark gewehrt, dass ein Polizist dabei verletzt wurde. Zuvor hatte der Mann eine Hauswand in der Rigaer Straße beschmiert.
Ab Mittwoch soll das besetzte Dorf Lützerath in Nordrhein-Westfalen geräumt werden, um Kohleabbau zu ermöglichen. Auch in Berlin gab es Proteste gegen den Entschluss.
Seit zehn Jahren kümmert sich Tobias Sierig um ein Stück Stadtgrün am Bersarinplatz. Nun hat der Arzt einen Verein gegründet: Er will mit anderen Freiwilligen auf ungenutzten Flächen kleine Wälder pflanzen.
Fastenbrechen statt Revolution: Mehrere Feste stehen der Autonomen-Demo am 1. Mai im Weg, die linken Veranstalter sind sauer. Es ist nicht der einzige Protest.
Die illegale Kneipe „Kadterschmiede“ beschäftigt seit Jahren die Justiz. Nun strebt das Gericht im Räumungsprozess einen Vergleich an. Aber es gibt Zweifel.
Justizsenatorin Lena Kreck über die Digitalisierung der Justiz, Internet im Gefängnis, Haftverschonung für Schwarzfahrer und religiöse Symbole im Dienstalltag.
Seit Jahren wird darüber gestritten, ob die Eigentümergesellschaft des teilbesetzten Hauses nach deutschem Recht existiert. Das soll nun ein Gutachten klären.
Steinwürfe auf Polizeiautos gibt es in Berlin immer wieder. Beamte forderten daher mehr Sicherheitsglas für Streifenwagen. Die Umrüstung läuft bis Ende 2023.
Ein Polizist verklagt erfolgreich die Polizei Berlin - und eröffnet neue Wege: Bei berechtigtem Interesse muss die Behörde Auskunft über Datenabfragen zur eigenen Person geben.
Erneut haben Linke und Linksradikale gegen die Räumung des Köpi-Platzes protestiert. Über weite Strecken verlief der Protest ruhig, doch am Ziel eskalierte die Situation kurzzeitig.
Die Polizei ist am Mittwoch in das teilbesetzte Haus in der Rigaer Straße ausgerückt. Die Beamten betraten mehrere Wohnungen und überprüften Personalien.
Mitte Juni fand, bei massivem Widerstand, eine Brandschutzbegehung im teilbesetzten Haus Rigaer 94 in Friedrichshain statt. Dabei wurden unter anderem viele Feuerlöscher gefunden.
Ein Gutachten zur Rigaer Straße 94 sieht Nachbesserungsbedarf. Für neun Wohnungen ist der Rettungsweg abgeschnitten. Die Bauaufsicht hatte das nicht beanstandet.
Innensenator Geisel will den Eigner der Rigaer 94 bei der Räumung unterstützen, Polizeichefin Slowik den „Konflikt beenden“. Nun kommt es zur Nagelprobe.
Lethargie ist keine Politik: Berlins Senat muss endlich eine Lösung herbeiführen, bevor in noch mehr Köpfen das Rechtsstaatsverständnis erodiert. Ein Kommentar.
Die Brandschutzprüfung des Autonomen-Hauses Rigaer 94 in Berlin-Friedrichshain ist zulässig. Das hat das Verwaltungsgericht entschieden.
In Marzahn wurden am Montagnachmittag Autos der Firma angezündet, die in der Rigaer 94 die Brandschutzbegehung vollziehen soll. Die Polizei ermittelt.
Am Donnerstag wollen Eigentümervertreter den Brandschutz in der Rigaer Straße 94 prüfen. Die Bewohner wollen das verhindern – vor Gericht und mit Angriffen.
Einsatzkräfte der Feuerwehr sind in der Nacht zu Donnerstag von Unbekannten mit Pflastersteinen angegriffen worden. Die Polizei musste zur Hilfe kommen.
Der Anteil ist signifikant höher als bei Rechtsextremisten oder Islamisten. Die Organisation Rote Hilfe ist die größte linksextremistische Vereinigung der Stadt.
Berlins SPD-Innensenator Geisel über Demos zum 1. Mai, Israelhasser von links, rechte Anschläge in Neukölln und die Radikalisierung der Corona-Leugner.
In Friedrichshain haben mehrere Menschen Flaschen und Steine auf ein Einsatzfahrzeug geworfen. Die Beamten mussten umdrehen und flüchten.
Drei Fraktionen hatten in der Bezirksverordnetenversammlung in Friedrichshain-Kreuzberg die Abberufung Schmidts beantragt – wegen der Rigaer94 und der Diese eG.
Berlins Innenverwaltung ist fassungslos über den Umgang von Baustadtrat Schmidt (Grüne) mit der Brandschutzaffäre in der Rigaer 94. Der schlägt eine neue Finte.
Grünen-Baustadtrat Schmidt ließ am Dienstag den Brandschutz in dem Haus prüfen. Senat und Gericht reicht das aber nicht: Der Eigentümer soll selbst ins Haus.
Der Eigentümer der Rigaer 94 geht gegen Friedrichshain-Kreuzberg vor – und die Bewohner gegen ihn. Am Dienstag befassen sich gleich zwei Gerichte damit.
Innensenator Geisel setzt sich vorerst durch. Baustadtrat Schmidt soll Brandschutzexperten in alle Räume im Linksextremisten-Haus hineinlassen.
Am 11. März soll die Polizei bei den Linksextremen zum Schutz eines Brandschutzexperten anrücken. Baustadtrat Schmidt wittert eine Finte des Eigentümers.
Baustadtrat Florian Schmidt wollte einen Großeinsatz der Polizei zum Schutz eines Gutachters verhindern. Die Innenverwaltung sieht dafür keinen Spielraum.
In der Rigaer Straße erhöht der Eigentümer den Druck auf Bewohner und Polizei: Spätestens bis Mitte März soll das Haus unter Polizeischutz betreten werden.
In der Brandschutzaffäre hat ein Gericht die Position von Polizei und Innenverwaltung komplett zerpflückt. Sie war schlicht verantwortungslos. Ein Kommentar.
Ein Eigentümer soll Brandschutzmängel erkunden, die Polizei will ihn dabei nicht schützen. Das Verwaltungsgericht findet die Position des Landes widersprüchlich.
Berlins Polizei steht ein Einsatz in der Rigaer Straße 94 bevor. Das Kammergericht entschied: Brandschutzexperte und Eigentümer dürfen ins teilbesetzte Haus.
Wieder mal ist die Rigaer 94 ein Fall fürs Gericht: Nun geht es um Brandschutzmängel. Florian Schmidt über seine Sicht auf den verfahrenen Streit um das Haus.
Jahrelang wurden Baumängel nicht behoben und Rettungswege nicht entrümpelt - auf Weisung des Bezirksamts. Kreuzbergs Führung gerät nun zunehmend unter Druck.