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31.03.2024, Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf: Rosa Kirschblüten sind am Ostersonntag bei Sonnenschein im Nordpark zu sehen. Foto: David Young/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa/David Young

Temperatur-Rekorde: Wärmster März in Berlin und Brandenburg seit Messbeginn

Seit Beginn der Messungen im Jahr 1881 hat es noch nie einen so warmen März in Berlin gegeben. Auch das Nachbarland Brandenburg meldet einen Rekord – ebenso wie Deutschland insgesamt.

Berlin hat den mildesten März seit Messbeginn erlebt. Die Temperaturen stiegen im vergangenen Monat im Durchschnitt auf 8,2 Grad – ein Temperaturrekord, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstag in Offenbach mitteilte. Auch deutschlandweit war es der wärmste Monat seit 1881. Die Temperaturen lagen in Berlin ganze 4,2 Grad über dem vieljährigen Mittelwert der internationalen Referenzperiode 1961-1990.

Berlin war laut DWD zudem die sonnigste Region in Deutschland. 158 Stunden zeigte sich die Sonne über der Bundeshauptstadt. Der langjährige Mittelwert liegt bei 121 Stunden. Dafür war es trotz bedeutender Niederschläge zu Beginn des kalendarischen Frühlings vergleichsweise trocken: Es regnete 32 Liter pro Quadratmeter, 5 Liter weniger als in der Vergleichsperiode 1961 bis 1990.

Auch in Brandenburg war der vergangene März so warm wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen. Die Durchschnittstemperatur lag bei 7,7 Grad und lag damit 4,2 Grad über dem Mittelwert der international gültigen Referenzperiode.

Nach Berlin war Brandenburg das zweitsonnigste Bundesland Deutschlands. Die Märzsonne zeigte sich 142 Stunden, 22 Stunden mehr als in der Vergleichsperiode 1961 bis 1990. Nach einer knapp dreiwöchigen Niederschlagsarmut fielen mit dem Einsetzen des kalendarischen Frühlings vermehrt Niederschläge. Insgesamt fielen nur 29 Liter pro Quadratmeter, 7 Liter weniger im Vergleich zum langjährigen Mittel.

Mit Blick auf ganz Deutschland betrug das Temperaturmittel im März 7,5 Grad, das sind 4 Grad mehr als der Wert der Referenzperiode von 1961 bis 1990. Im Vergleich zur aktuellen und wärmeren Vergleichsperiode 1991 bis 2020 lag das Plus bei 2,9 Grad. Schon der Februar 2024 hatte einen Temperaturrekord gebracht. Zwei aufeinanderfolgende Monatsrekorde gab es laut DWD zuletzt 2018 mit dem damaligen April und Mai. (dpa)

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