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Berliner Polizeiauto.

© Foto: imago/Rolf Kremming

Sticker zeigt FFP2-Maske mit Hakenkreuz: SPD-Parteibüro in Brandenburg mit Nazi-Aufklebern verschandelt

Am Wochenende ist ein SPD-Parteibüro in Königs Wusterhausen mit rechten Parolen beklebt worden. Anzeige wurde am Montag erstattet – der Staatsschutz ermittelt.

Ein Parteibüro der SPD ist in Königs Wusterhausen (Landkreis Dahme-Spreewald) attackiert worden. Über das Wochenende wurden mehrere demokratiefeindliche Sticker auf die Schaufenster des Büros geklebt, wie die SPD in Königs Wusterhausen mitteilte.

Die Polizei nannte den Namen der Partei nicht, teilte aber mit, dass die Tat am Montagvormittag angezeigt worden sei. Der für politisch motivierte Straftaten zuständige Staatsschutz ermittelt, wie ein Sprecher sagte.

Ein Foto der SPD vom Tatort zeigte zwei Sticker. Auf einem ist eine FFP2-Maske mit einem Hakenkreuz zu erkennen. Dazu unter anderem die Worte: „Gleichschaltung“, „Instrumentalisierung“, „Vernichtung“ und „Corona-Reichstagsbrand 2.0“. Auf dem anderen Sticker sind Schmähungen gegen die Partei „Die Linke“ zu lesen.

Laut SPD war das Bürgerbüro bereits im Januar attackiert worden. Die Landtagsabgeordneten Ludwig Scheetz und Tina Fischer, die dort ihr Büro haben, verurteilten die Attacke. „Wir lassen uns als Demokratinnen und Demokraten von solch einem Verhalten nicht einschüchtern und stehen jeden Tag konsequent gegen rechte Hetze!“, teilte Tina Fischer mit. (dpa)

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