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Einsatzwagen der Polizei mit eingeschaltetem Blaulicht. (Symbolbild)

© imago/Ralph Peters

Staatsschutz ermittelt: Mann beleidigt und schlägt trans Frau in Berlin-Wilmersdorf

Ein Unbekannter hat eine 23-Jährige in Wilmersdorf attackiert. Als Zeugen einschritten, flohen er und sein Begleiter.

Nach einem transfeindlichen Angriff in Wilmersdorf ermittelt der Staatsschutz des Landeskriminalamts Berlin. Wie die Berliner Polizei am Freitag mitteilte, kam es am Donnerstag gegen 15.20 Uhr auf dem Bahnsteig der U3 im U-Bahnhof Fehrbelliner Platz zu der Attacke.

Eine 23 Jahre alte trans Frau habe zunächst bemerkt, dass zwei Unbekannte sie immer wieder ansahen. Schließlich sei sie von einem der Männer angerempelt worden und es kam zum Streit. In dessen Verlauf habe der Unbekannte die 23-Jährige mehrfach transfeindlich beleidigt und sie mit der Faust geschlagen.

Nach Polizeiangaben floh die Frau daraufhin in eine einfahrende U-Bahn, wohin ihr die Unbekannten jedoch folgten und sie weiter drangsalierten.

Aus der fahrenden U-Bahn alarmierte sie die Polizei und stieg am Bahnhof Heidelberger Platz aus. Als das Duo ihr weiter folgte, eskalierte die Situation abermals: Die 23-Jährige habe dem Tatverdächtigen einen Tritt in den Genitalbereich verpasst, woraufhin dieser sie erneut attackiert haben soll, teilte die Polizei weiter mit.

Erst als Zeugen dazwischengingen, ließ der Unbekannte von der Frau ab und floh mit seinem Begleiter über die Mecklenburgische Straße und von dort aus in die Rudolstädter Straße. Die 23-Jährige wurde verletzt in ein Krankenhaus gebracht, wo sie ambulant behandelt wurde.

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