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Die Spree in Berlin fließt im Sommer fast nicht. Verschmutztes Wasser bleibt also lange in der Stadt.

© Foto: Imago/Jürgen Held

Tagesspiegel Plus

Schiffsverkehr auf Oder-Spree-Kanal eingestellt: Ist eine Giftkatastrophe wie an der Oder auch in Berlin möglich?

Berlin ist auf saubere Gewässer angewiesen, weil Trinkwasser daraus gewonnen wird. Es gibt viele Kontrollen, aber auch ein hausgemachtes Problem.

Könnte eine Umweltkatastrophe wie an der Oder auch Berlin ereilen? Die Frage drängt sich schon deshalb auf, weil sich die Hauptstadt – ungewöhnlich für eine so große Metropole – fast komplett aus dem eigenen Stadtgebiet mit Trinkwasser versorgt. 30 Prozent davon sind echtes Grundwasser, 70 Prozent stammen aus sogenanntem Uferfiltrat, das rings um die Seen gefördert wird. Also um Müggelsee, Wannsee und Tegeler See – und damit an Gewässern, die direkt mit Havel, Spree und Dahme verbunden sind.

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