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Bundespolizisten am Flughafen BER. (Symbolbild)

© imago images/Rolf Kremming

Pistole, Stockdegen, Elektroschocker: Gefährliche Waffen am Flughafen BER sichergestellt

Drei Flugpassagiere haben am Dienstag versucht, verbotene Waffen im Großgepäck mitzunehmen. Gegen alle drei wird nun ermittelt.

Bei Gepäckkontrollen am Flughafen Berlin-Brandenburg ist die Bundespolizei am Dienstag auf mehrere gefährliche Waffen gestoßen. Am Mittag kontrollierte eine durch die Bundespolizei beliehene Sicherheitsfirma das Aufgabegepäck eines 70-jährigen Deutschen, der in die Türkei fliegen wollte, teilte die Bundespolizei am Mittwoch mit. Dabei wurden – versteckt in einer Teepackung – eine halbautomatische Pistole und ein ungeladenes Magazin gefunden. Zudem befanden sich im Gepäck noch drei Messer.

Bei der Überprüfung habe sich eine Fahndungsausschreibung zur Sicherstellung der tschechischen Behörden von 2007 ergeben, hieß es weiter. Kräfte der Bundespolizei stellten die Pistole sicher und leiteten gegen den polizeibekannten Mann ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des illegalen Erwerbs und Besitzes von kurzen halbautomatischen Waffen ein.

Zudem wurde den Angaben nach am Dienstagmorgen ein Stockdegen im Aufgabegepäck einer 27-Jährigen gefunden, die nach Newark in den USA fliegen wollte. Ein weiterer Reisender versuchte laut Bundespolizei am Abend, einen Elektroschocker, der als Taschenlampe getarnt war, mit nach Frankfurt/Main zu transportieren.

Auch diese beiden Gegenstände stellte die Bundespolizei sicher. Gegen die Amerikanerin und den 69-jährigen Kubaner wird nun ebenfalls wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt. (Tsp)

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