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1996 wurde Orazio Giamblanco von Jan W. fast totgeschlagen, Silvio Kahle gehörte zu den Kumpanen des Täters. Nun macht er Wahlwerbung am damaligen Ort des Geschehens. 

© Frank Jansen

Tagesspiegel Plus

Orazio-Giamblanco-Platz in Trebbin: Wahlwerbung eines Ex-Rechtsextremen – am Ort eines rassistischen Überfalls

In Trebbin will ein früherer Rechtsextremist Bürgermeister werden. Mit Wahlwerbung dort, wo Orazio Giamblanco von Rassisten beinahe getötet wurde.

Von Frank Jansen

Er will kraftvoll wirken und seriös. Silvio Kahle strahlt mit sommerlich gebräunter Glatze und blauer Krawatte vom großen Wahlbanner, das an einem Bauzaun hängt. „Ihr Bürgermeister für Trebbin“ prangt unter den großen gelben Buchstaben seines Namens.

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