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Zu den möglichen Gründen für den deutlichen Anstieg konnten die Statistiker:innen keine Angaben machen. Auch die Polizei konnte nicht sagen, ob es möglicherweise mehr Verkehrskontrollen gab.

© dpa-tmn/Jonas Güttler

Statistik für Berlin und Brandenburg: Ohne Führerschein am Steuer – Höchststand bei Verurteilungen

Im Vergleich zu den Zahlen vor zehn Jahren gab es in Brandenburg eine Steigerung um 50 Prozent, in Berlin um 23,7 Prozent. Vor allem Männer werden erwischt.

Die Zahl der verurteilten Autofahrer:innen, die in der Hauptstadtregion ohne Führerschein erwischt worden sind, hat im vergangenen Jahr seit 2011 einen Höchststand erreicht. Das teilte das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Donnerstag mit.

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Im Vergleich zu den Zahlen vor zehn Jahren gab es in Brandenburg eine Steigerung um 50 Prozent, in Berlin um 23,7 Prozent. In der Regel wurden Männer bestraft wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis oder Fahrens trotz Fahrverbots. Der Anteil der Frauen lag laut Statistiker:innen in den vergangenen zehn Jahren stets deutlich unter 10 Prozent.

2021 sind insgesamt 1904 Berliner:innen verurteilt worden, wie es hieß. In Brandenburg waren es 1704. Die wenigsten Fälle in den vergangenen Jahren gab es laut Statistiker:innen 2014 in Brandenburg (1021 Verurteilte) und 2012 in Berlin (1314).

Zu den möglichen Gründen für den deutlichen Anstieg konnten die Statistiker:innen keine Angaben machen. Auch die Polizei konnte nicht sagen, ob es möglicherweise mehr Verkehrskontrollen gab. Dies werde statistisch nicht so erfasst, dass Rückschlüsse möglich seien, sagte ein Sprecher. „In erster Linie sind das aber Kontrolldelikte.“ (dpa)

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