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Geldmünzen (Symbolbild).

© dpa / Federico Gambarini

Neue Zahlen des Amts für Statistik: Weniger Menschen arbeiten in Berlin und Brandenburg für Niedriglöhne

In Berlin arbeitet jeder sechste, in Brandenburg jeder vierte für weniger als 12,50€ pro Stunde. Als Grund sieht das Amt für Statistik die Mindestlohn-Erhöhung.

Weniger Menschen müssen in Berlin und Brandenburg für niedrige Löhne arbeiten. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg in Potsdam in Freitag mitteilte hat im April dieses Jahres in Berlin jeder sechste und in Brandenburg jeder vierte abhängig Beschäftigte weniger als 12,50 Euro pro Stunde verdient und lag damit unter der bundesweiten Niedriglohnschwelle.

Im April 2018 waren es noch in Berlin noch jeder fünfte und in Brandenburg jeder dritte Beschäftigte. Damals lag die bundesweite Niedriglohnschwelle noch bei 11,05 Euro pro Stunde.

Den Angaben zufolge waren jedoch noch immer mehr als eine halbe Million Menschen in der Hauptstadtregion von Niedriglöhnen betroffen. In Berlin waren demnach im April rund 282 000 Beschäftigte oder 16 Prozent unterhalb der Niedriglohnschwelle tätig. Im April 2018 waren es 336 000 Beschäftigte oder 21 Prozent gewesen.

In Brandenburg sank die Zahl der Betroffenen verglichen mit April 2018 um 6 Punkte auf 221 000 Beschäftigte oder 23 Prozent.

Als Ursache sieht für den Rückgang sieht das Amt für Statistik unter anderem die Erhöhung des Mindestlohnes. Dieser hatte 2018 noch bei 8,84 Euro pro Stunde gelegen und stieg bis zum 1. Halbjahr 2022 auf 9,82 Euro. (dpa)

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