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Synthetische Cannabinoide ähneln in ihrer Wirkweise Tetrahydrocannabinol (THC), dem Wirkstoff in Cannabis. 

© dpa / dpa/Christoph Soeder

Neue Drogen zunehmend beliebter: Mehr „synthetische Cannabinoide“ in Berlin entdeckt

Synthetische Cannabinoide haben eine ähnliche Wirkung wie Tetrahydrocannabinol (THC), dem aktiven Wirkstoff von Cannabis sativa. In Berlin sei eine „steigende Tendenz zu beobachten“.

Synthetische Drogen mit cannabis-ähnlicher Wirkung (Cannabinoide) sind auch in Berlin zunehmend beliebter. 2020 seien im Kriminaltechnischen Institut des LKA in 14 Proben synthetische Cannabinoide nachgewiesen worden, 2021 bereits in 93 Proben, antwortete der Senat auf eine AfD-Anfrage. Dabei seien die Untersuchungen aus dem Jahr 2021 noch nicht fertig. Im Vergleich mit anderen Drogen spielten die synthetischen Cannabinoide aber „eine untergeordnete Rolle“, schrieb der Senat. „Jedoch ist eine steigende Tendenz zu beobachten.“

Synthetische Cannabinoide sind künstlich hergestellte Substanzen, die eine ähnliche Wirkung haben wie pflanzliches Cannabis. Sie gehören zu den sogenannten Neuen psychoaktiven Stoffen (NPS), die als vermeintlich legaler Ersatz für herkömmliche Drogen günstig im Internet angeboten werden, erklärt die Bundesregierung.

Deutlich gestiegen ist auch die Menge des beschlagnahmten Cannabis. Im vergangenen Jahr waren das 2,3 Tonnen Kilogramm Marihuana und 370 Kilogramm Haschisch. In den Vorjahren wurden jeweils deutlich weniger als eine Tonne Marihuana und weniger als 100 Kilogramm Haschisch beschlagnahmt. (dpa)

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