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BVG-Streik: Mitfahrtzentralen stehen unter Strom

Die Telefone klingeln ohne Pause, die Mitarbeiter organisieren fleißig im Hintergrund: Aufgrund des Streiks im öffentlichen Nahverkehr sehen sich viele Berliner gezwungen, bei anderen ins Auto zu steigen.

Viele Berliner möchten heute bei anderen mitfahren: Eine Stunde, nachdem die BVG ihren Streik angekündigt hatte, standen bei der Mitfahrzentrale Berlin die Telefone nicht mehr still. „Bei uns blinken alle Leitungen“, sagte Mitarbeiterin Nicole Lutz dem Tagesspiegel. Damit sich das Chaos heute in Grenzen hält, bemühen sich Lutz und ihre Kollegen darum, dass sich Fahrer und Mitfahrer an S-Bahn-Haltestellen treffen können. Allerdings sind nicht alle Anrufer auf der Suche nach einer Mitfahrgelegenheit: „Unsere Nummer, die 19 444, hat starke Ähnlichkeit mit der Service-Nummer der BVG, der 19 449“, sagte Lutz.

Kaum gestiegen ist hingegen die Nachfrage nach Mietwagen. „Bis jetzt hält sich das Interesse noch in Grenzen“, sagte Salih Bangin von der Budget Autovermietung. Das Unternehmen werde für die ein, zwei Tage auch nicht mehr PKW bereitstellen. Wenn die Nachfrage stark ansteige, werde das Unternehmen möglicherweise die Mietpreise erhöhen. Auch die ES Autovermietung Berlin und der Verleiher Robben und Wientjes stellen nicht mehr Mietwagen bereit. rni

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