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Radarfalle am Treptower Park. Symbolbild, Themenbild Berlin.

© imago/Future Image

Kontrollaktion der Polizei in Berlin-Reinickendorf: Audi rast mit 110 Kilometer pro Stunde durch 30er-Zone

Eine temporäre Radarfalle im Berliner Norden hat in der Nacht zum Mittwoch mehrere Autos geblitzt. Mehr als ein Drittel der erfassten Autos fuhr zu schnell. Ein Audi ganz besonders.

Bei einer großangelegten Kontrollaktion in Berlin-Reinickendorf blitzte die Polizei Dienstagnacht 35 Autos. Das teilte die Behörde am Mittwoch auf der Plattform X mit.

Ein Polizeisprecher bestätigte dem Tagesspiegel, dass ein Audi besonders schnell unterwegs war. Der Raser befuhr die Aroser Allee mit 110 Kilometer pro Stunde. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit liegt dort bei 30 Kilometern pro Stunde.

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Der Fahrer wurde nach Auskunft des Sprechers von der Verkehrshundertschaft nicht angehalten. Er fuhr weiter. Ihn erwarte nun das standardisierte Prozedere: ein Brief mit Bildern und ein Bußgeldbescheid.

Große, leistungsfähige Fahrzeuge verführen Menschen dazu, schneller und aggressiver zu fahren.

Stephan Rammler, Mobilitätsforscher und Verkehrsexperte

Der dürfte es in sich haben. 80 Kilometer pro Stunde über der zulässigen Höchstgeschwindigkeit bedeuten mindestens 950 Euro Bußgeld, zwei Punkte in Flensburg und drei Monate Fahrverbot.

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Insgesamt wurden nach Auskunft eines weiteren Sprechers zwischen 22 und 0 Uhr auf der Aroser Allee in Richtung Lindauer Allee von der Radarfalle 93 Autos erfasst. 37 Fahrzeuge waren zu schnell unterwegs. Damit waren fast 40 Prozent aller erfassten Autos im Kontrollbereich zu schnell unterwegs.

Stephan Rammler, Mobilitätsforscher und Verkehrsexperte, hat erst kürzlich im Tagesspiegel die Fahrlässigkeit und Aggressivität der Autofahrer angeprangert. „Große, leistungsfähige Fahrzeuge verführen Menschen dazu, schneller und aggressiver zu fahren.“, sagte er im Interview. Gleiches gilt wohl für den Audi auf der Aroser Allee.

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