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Ein Hut mit Sticker „2,50“ wird während einer Verdi-Kundgebung hochgehalten.

© dpa/Hannes P Albert

Keine Filialschließungen in Berlin zu erwarten: Verdi setzt Handels-Warnstreiks bei Lidl und Kaufland fort

Für Dienstag und Mittwoch hat die Gewerkschaft zu Streiks in Berlin und Brandenburg aufgerufen. Verdi fordert 2,50 Euro mehr pro Stunde für Beschäftigte. Seit Monaten stocken die Verhandlungen.

Die Gewerkschaft Verdi setzt in Berlin und Brandenburg ihre Warnstreiks im Einzel- und Großhandel an diesem Dienstag und Mittwoch fort. Schwerpunkt der Arbeitskämpfe sei weiterhin die Schwarz-Gruppe mit ihren beiden Ketten Lidl und Kaufland, wie eine Verdi-Sprecherin am Dienstag sagte.

Aufgerufen seien aber Beschäftigte im gesamten Einzelhandel. Auch der Pharma-Großhandel beteilige sich am Ausstand, hieß es. Die Auswirkungen für Verbraucherinnen und Verbraucher dürften erneut gering bleiben. Filialschließungen sind nicht zu erwarten.

Bereits am Donnerstag war es zu bundesweiten Warnstreiks gekommen, die insbesondere die Schwarz-Gruppe betrafen. Im brandenburgischen Lübbenau organisierte Verdi eine Kundgebung vor dem Kaufland-Lager.

Seit Monaten kommt der Tarifstreit sowohl im Einzel- als auch im Großhandel kaum voran. Verhandlungen gibt es derzeit nicht. Auch zahlreiche Warnstreiks konnten die verfahrene Situation nicht verändern. Verdi fordert im Einzelhandel in Berlin und Brandenburg unter anderem mindestens 2,50 Euro mehr pro Stunde und eine Laufzeit von neun Monaten. (dpa)

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