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Die Einzelhändler der Region blicken vorsichtig optimistisch auf das Weihnachtsgeschäft.

© dpa / Annette Riedl

Handelsverband zeigt sich zufrieden: Viele volle Geschäfte am verkaufsoffenen Sonntag in Berlin und Brandenburg

Am zweiten Adventssonntag waren Läden und Kaufhäuser in der Region gut besucht. Auch der Blick auf die Umsätze stellt den Handelsverband Berlin-Brandenburg zufrieden.

Die Einzelhändler der Region blicken vorsichtig optimistisch auf das Weihnachtsgeschäft. Am zweiten Adventssonntag waren in Berlin und Brandenburg viele Läden und Kaufhäuser gut besucht. Auch mit Blick auf die Umsätze sei die Bilanz unterm Strich zufriedenstellend, sagte der stellvertretende Geschäftsführer des Handelsverbandes Berlin-Brandenburg, Günter Pätz, der Deutschen Presse-Agentur am Sonntag. In Berlin seien viele Händler mit dem verkaufsoffenen Sonntag sehr zufrieden, bei einigen seien die Erwartungen sogar übertroffen worden.

In Brandenburg waren die Rückmeldungen aus dem Handel zurückhaltender. Dort habe sich stärker gezeigt, dass die Menschen in Zeiten von Inflation und Energiekrise beim Geldausgeben vorsichtiger seien. Bei vielen Kunden sei eine deutliche Kaufzurückhaltung zu spüren.

Insgesamt sei der Handel vorsichtig optimistisch, sagte Pätz. Es bleibe abzuwarten, wie sich das Geschäft in den kommenden Wochen entwickelt. „Die Tendenz geht dahin, Weihnachtsgeschenke später zu kaufen“, sagte Pätz. Und es sei auch noch offen, wie viel für den Handel am Schluss übrig bleibe, selbst wenn die Umsätze gut seien - schließlich seien die Händler auch mit steigenden Preisen konfrontiert.

In Berlin hatte es über das Thema verkaufsoffene Sonntage monatelange Diskussionen gegeben. Bis Ende Oktober stand nicht fest, ob und wann es sie in diesem Jahr in der Adventszeit geben würde. Die Gewerkschaft Verdi hatte sich mit Hinweis auf ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts dagegen gesperrt, lenkte dann aber ein. Die Senatsverwaltung für Arbeit und Soziales schließlich fest, dass die die Geschäfte an zwei Adventssonntagen öffnen dürfen. (dpa)

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