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Ein Schild mit dem Schriftzug „Geflügelpest“ hängt an einem Zaun eines Geflügelmastbetriebes.

© Stefan Sauer/dpa-Zentralbild/dpa

Nach bestätigtem Fall in Brandenburg: Geflügelpest erreicht jetzt Berlin – Wildgans in Lichterfelde infiziert

Das tote Tier war in der Kommandantenstraße gefunden worden. Eine Übertragung auf den Menschen sei bisher nicht festgestellt worden.

Nach mehreren Bundesländern hat die Geflügelpest auch Berlin erreicht. Der Erreger wurde bei einer Wildgans in Lichterfelde nachgewiesen, wie die Senatsverwaltung für Verbraucherschutz am Samstag mitteilte. Das tote Tier war auf der Kommandantenstraße gefunden worden.

Die Geflügelpest tritt seit Ende Oktober verstärkt in Deutschland auf. Fälle gab es in Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Bayern.

Anders als bei der Vogelgrippe sei bei der Geflügelgrippe noch keine Übertragung auf den Menschen festgestellt worden, erklärte die Verwaltung. Es bedrohe jedoch Hausgeflügel und Vögel in zoologischen Einrichtungen.

Wer Geflügel hält, solle die Tiere vor Kontakt zu Wildvögeln schützen, hieß es. Wer Tote Wasser-, Raben- oder Greifvögel finde, solle das Veterinäramt das Bezirks informieren. Kranke oder tote Tiere sollten nicht angefasst, Federn nicht gesammelt werden.

In Berlin war die Geflügelpest zuletzt vor vier Jahren aufgetreten. 60 Wildvögel waren betroffen. Singvögel und Tauben seien für den Erreger H5N8 jedoch nicht besonders anfällig, hieß es. (LBN)

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