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Update

Frage nach Schuldfähigkeit offen: Demenzerkrankte 83-Jährige soll ihren Ehemann in Berlin getötet haben

Rettungskräfte finden in einer Köpenicker Wohnung einen 82-Jährigen mit einer Stichverletzung im Bauch. Reanimationsversuche bleiben erfolglos. Im Verdacht steht seine Ehefrau.

| Update:

Eine 83-Jährige steht im Verdacht, ihren 82-jährigen Ehemann in Köpenick getötet zu haben. Dies teilten Berliner Polizei und Staatsanwaltschaft am Samstag gemeinsam mit. Die 83-Jährige wurde festgenommen. Eine Mordkommission hat die Ermittlungen zu dem mutmaßlichen Tötungsdelikt übernommen.

Die 83-jährige wurde am Sonnabend auf Antrag der Staatsanwaltschaft Berlin in ein Krankenhaus des Maßregelvollzugs gebracht.

Bei beiden Senioren besteht eine Demenzerkrankung, das lässt auch Fragen nach etwaiger Schuldfähigkeit offen“, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft dem Tagesspiegel auf Nachfrage. Eine Obduktion sollte im Laufe des Sonnabends stattfinden.

Demnach waren Polizei und Feuerwehr am Freitagnachmittag gegen 13.30 Uhr in eine Wohnung in der Rudower Straße alarmiert worden. Dort fanden die Einsatzkräfte den 82-Jährigen mit einer Stichverletzung am Bauch. Trotz eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen verstarb der Senior vor Ort. Dessen 83-jährige Ehefrau steht nun im Verdacht, ihn zuvor verletzt zu haben.

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