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Glücklich zu Viert. Werner Richard Heymann mit Ehefrau Elisabeth Millberg, Tochter Elisabeth und Pudel Bessy, Februar 1961. „Irgendwo auf der Welt gibt’s ein kleines bisschen Glück ...“, hatte Heymann 1932 als Schellack-Schlager gereimt und vertont. Hier hatte er sein Glück gefunden. Foto: privat

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Tagesspiegel Plus

Eine musikalische Kindheit: Erinnerungen an den großen Komponisten Richard Heymann

Werner Richard Heymann war einer der bedeutendsten Kabarett- und Filmkomponisten. Seine Tochter Elisabeth Trautwein-Heymann hat jetzt ein Buch über ihn geschrieben.

Nein, sie wollte Stephan gewiss nicht vergiften. Sie hatte doch nur auf den herrlichen Wiesen im Tessin Blumen und bunte Blätter gesammelt; mit einem appetitlichen Pflanzen-Imbiss wollte die Sechsjährige im Spiel Stephan Gilberts „beste Köchin“ sein. Elisabeth servierte ihre Kreation, der Vierjährige war entzückt, aß alles auf - doch am Abend war ihm speiübel.  Stephans Mutter, Gisela Gilbert, machte ihr die schlimmsten Vorwürfe. Obwohl Elisabeth damals gerade mal sechs Jahre jung war und ihr Vater Werner Richard Heymann die reiche Phantasie seiner Tochter humorvoll und gelassen nahm. Egal. Eine Woche lang durfte Stephan nicht mehr mit seiner Freundin spielen.

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