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Ein Sonderzug Flüchtlinge aus der Ukraine kommt am Hauptbahnhof Cottbus an.

© Frank Hammerschmidt/dpa

Neben Berlin und Hannover: Cottbus soll weiteres Drehkreuz für Ukraine-Flüchtlinge werden

Züge aus Polen werden ab kommender Woche Geflüchtete aus der Ukraine auch nach Cottbus bringen – zwecks Weiterverteilung. Das soll Berlin weiter entlasten.

Flüchtlinge aus der Ukraine sollen künftig auch von Cottbus aus in Deutschland verteilt werden. Die brandenburgische Stadt werde nächste Woche das dritte Drehkreuz neben Berlin und Hannover, teilte das Bundesverkehrsministerium am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur mit.

Damit werde auch Berlin weiter entlastet. Dort kamen zuletzt täglich tausende Flüchtlinge an. Der Berliner Senat fordert mehr Unterstützung vom Bund und anderen Bundesländern.

Geplant ist, dass von Mitte nächster Woche an aus Polen pro Tag bis zu sechs zusätzliche Züge mit Flüchtlingen nach Cottbus kommen. Von dort sollen Sonderzüge weiter nach Hannover fahren.

Busse sollen Cottbus mit Aufnahme-Einrichtungen in der Region und allen weiteren Bundesländern verbinden.

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Verkehrsminister Volker Wissing appellierte an alle Bundesländer, sich dem Beispiel anzuschließen. „In diesen Tagen kommt es darauf an, dass wir alle an einem Strang ziehen“, mahnte der FDP-Politiker.

„Wir stehen mit der DB bereit, weitere Hubs in ganz Deutschland aufzubauen, um unsere Metropolen aber auch unsere Nachbarn in Polen zu entlasten, die derzeit Enormes leisten.“ (dpa)

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