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Polizisten bei einer Razzia in Berlin (Archivbild)

© dpa/Paul Zinken

Bilanz der Ermittlungsgruppe: Berliner Polizei registriert über 14.000 Corona-Betrugsfälle

Die Berliner Polizei hat bisher mehr als 14.000 Betrugsfälle bei der Erlangung von Corona-Hilfen registriert. Die Arbeit der Ermittlungsgruppe dauert weiter an.

Die Berliner Polizei hat seit April 2020 über 14.000 Verstöße bei der Erlangung von Corona-Hilfen registriert. Das geht aus einer Mitteilung der Behörde hervor.

Für die Ermittlung der Rechtsverstöße hat das Berliner Landeskriminalamt eine Ermittlungsgruppe, die „EG Corona“, installiert. Über 10.000 Fälle konnten nach Abschluss der Ermittlungen an die Staatsanwaltschaft übergeben werden. Außerdem befinden sich weitere 5000 potenziell illegale Anträge auf Corona-Hilfen in Prüfung, so die Polizei in ihrer Mitteilung. Pro Monat gingen in die „EG Corona“ durchschnittlich mehr als 50 neue Fälle ein.

Die Berliner Polizei schätzt ihre Arbeit als überaus erfolgreich ein. Nach ihrem Erkenntnisstand käme es in jedem zweiten Fall zu einer Verurteilung. Haftstrafen seien nicht unüblich: Viele Betrüger würden sogar im Gefängnis landen.

Neben der Strafvollstreckung konnte die Staatsanwaltschaft zusätzlich mehrere Millionen Euro einholen, die die Verurteilten als Beute eingestrichen haben. Dennoch würden die Ermittlungen nach dem derzeitigen Erkenntnisstand noch mehrere Jahre andauern.

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