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Schülerinnen und Schüler in Steglitz-Zehlendorf zeigen Haltung und demonstrieren gegen Rechtsextremismus.

© Boris Buchholz

Tagesspiegel Plus

„Staatsreparatur“, Gothia, Neonazis: „Die Bedrohung von rechts hat im Berliner Südwesten zugenommen“

In Lichterfelde wird Propaganda verbreitet, in Teltow tritt eine neue Neonazi-Gruppe auf: Je mehr sich die Bevölkerung dagegen wehrt, desto offensiver werden die Rechten, sagt ein Experte im Interview.

Herr Wilitzki, haben rechtsextreme Bedrohungen in Steglitz-Zehlendorf und in den Nachbarstädten zugenommen?
Ich würde sagen, ja. In Steglitz-Zehlendorf treten zwar obskure Randgruppen wie die Kleinpartei Büso nicht mehr öffentlich auf. Doch mit der „Staatsreparatur“ ist in Lichterfelde eine AfD-Struktur entstanden, die das vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestufte „Institut für Staatspolitik“ nach Berlin geholt hat. Deshalb liegt der Fokus der Öffentlichkeit völlig zu Recht auf dieser dauerhaften Propagandamaschine im Berliner Südwesten. Allerdings: Je mehr sich die Bevölkerung gegen diese Struktur zu wehren beginnt, desto offensiver scheint diese Gruppe vorzugehen.

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