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Die Bar jeder Vernunft in Berlin-Wilmersdorf steht auf eine unansehnlichen Parkpalette.

© Cay Dobberke

Berliner Bezirk fordert Grundstückskauf: Senat soll Raum für großes Kulturquartier schaffen

Nahe des Fasanenplatzes gibt es zwei Bühnen und ein Haus der UdK. Manche Flächen gehören aber einer Immobilienfirma. Charlottenburg-Wilmersdorfer Politiker wollen dies ändern.

Seit Langem fordert die Bürgerinitiative Quartier Fasanenplatz ein Konzept für das Wilmersdorfer Gebiet zwischen der Schaperstraße, der Bundesallee und dem Fasanenplatz. Das wünschen sich auch die dortigen Kulturstätten – die Bar jeder Vernunft, das Haus der Berliner Festspiele und der Standort der Universität der Künste, zu dem ein Konzertsaal gehört.

Nun bitten die Charlottenburg-Wilmersdorfer Bürgermeisterin Kirstin Bauch (Grüne) und Baustadtrat Fabian Schmitz-Grethlein (SPD) den Senat in einem Schreiben, private Grundstücksteile zu erwerben, um die Gegend zum „öffentlichen Kulturquartier weiterzuentwickeln“. Das hässliche Beton-Parkdeck, auf dem die Bar jeder Vernunft steht, soll einer „grünen Durchwegung“ weichen und die Varietébühne innerhalb des Areals umziehen.

Die grün-rote Zählgemeinschaft in der Bezirksverordnetenversammlung hofft, dass „der Knoten endlich gelöst werden kann“. Die BVV-Fraktion der CDU verlangt in einem Antrag, das Gebiet per Bebauungsplan „als Kulturstandort und Erholungsfläche für die Öffentlichkeit“ auszuweisen.


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Vor 20 Jahren wollte ein Investor ein Bürohochhaus errichten, später folgte ein Wohnungsbauprojekt. Beides scheiterte am Widerstand aus der Anwohnerschaft und der Bezirkspolitik. Wir haben oft darüber berichtet.

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