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Kleingartenkolonie in Berlin.

© imago stock&people

Berliner Kleingärten: SPD fordert Kündigungsmoratorium

Die steigenden Energiepreise dürften nicht zum Verlust einer Anlage führen. Eine entsprechende Resolution beschloss die SPD-Fraktion am Sonnabend auf ihrer Klausur.

Die Berliner SPD will auf Kündigungen für Pächterinnen und Pächter der landeseigenen Kleingärten in diesem Jahr verzichten. Eine entsprechende Forderung ist in der Resolution enthalten, die die Fraktion am Sonnabend auf einer Klausur im brandenburgischen Nauen beschloss.

„Kleingärten sind soziale Integrationsorte und grüne Oasen in unserer Stadt“, heißt es in der Resolution. „Diese gewachsenen Strukturen dürfen nicht aufgrund der aktuellen Energiepreiskrise und Inflation zerstört werden.“ Nicht gezahlte Nebenkosten oder Pachten dürften nicht zum Verlust des Kleingartens führen. Das Moratorium solle mindestens für landeseigene Kleingartenflächen gelten, „möglichst aber auch private Flächen umfassen“, heißt es in einem Antragsentwurf der Fraktion.

In Berlin gibt es rund 57.000 landeseigene Kleingärten. Insgesamt verfügt die Stadt über 877 Kleingartenanlagen mit 70.953 Parzellen auf rund 2.900 Hektar.

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