Beleidigt, bepöbelt und geschlagen: Queerfeindlicher Angriff in Berlin-Charlottenburg
Eine Gruppe männlicher Jugendlicher hat in Charlottenburg eine Person mehrfach queerfeindlich beleidigt und geschlagen. Die jungen Männer ergriffen die Flucht.
In Berlin-Charlottenburg kam es am Dienstagabend zu einem Angriff von einer großen Gruppe Jugendlicher gegen eine queere Person. Das teilte die Polizei am Mittwoch mit.
Gegen 15.15 Uhr soll eine acht- bis zehnköpfige Gruppe Jugendlicher die Person in femininer Kleidung an der Wilmersdorfer Straße Ecke Haubachstraße angetroffen haben. Nachdem die Jugendlichen sie angesprochen hatten, wurden sie handgreiflich. Sie schubsten die 35-jährige Person und beleidigten sie anschließend mehrmals homophob, bis eine Passantin auf die Auseinandersetzung aufmerksam wurde.
Die Frau bewies Zivilcourage und ging dazwischen. Daraufhin ging die Gruppe in Richtung Richard-Wagner-Platz weiter. Beim Vorbeigehen schlug ein Täter der Gruppe die queere Person mit der Faust. Die Person wurde leicht verletzt. Die Polizei ermittelt wegen Beleidigung und gefährlicher Körperverletzung. (Tsp)
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