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Die Agentur für Arbeit in Berlin-Charlottenburg.

© imago images/Schöning

Jeweils 0,3 Prozentpunkte mehr als im Vormonat: Arbeitslosigkeit in Berlin und Brandenburg leicht gestiegen

In der Hauptstadtregion ist die Zahl an Arbeitslosen gestiegen. Die Arbeitsagentur sieht als Ursache unter anderem die Fluchtbewegung aus der Ukraine.

In Berlin ist die Arbeitslosigkeit auch aufgrund der Fluchtbewegungen aus der Ukraine erneut gestiegen. Rund 183 100 Menschen waren im laufenden Monat in der Hauptstadt arbeitslos gemeldet, wie die zuständige Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Freitag mitteilte. Das waren demnach 7100 mehr als im Juni, aber circa 17 700 weniger als im Juli des Vorjahres.

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Die Arbeitslosenquote lag bei 9,0 Prozent und damit um 0,3 Punkte höher als im Juni. Im Vergleich zum Vorjahresmonat waren es hingegen 0,9 Prozentpunkte weniger.

Auch in Brandenburg ist die Zahl der Arbeitslosen im Juli insbesondere aufgrund der zahlreichen Geflüchteten aus der Ukraine gestiegen. Rund 76 200 Menschen waren in dem Bundesland im laufenden Monat arbeitslos gemeldet und damit etwa 4200 mehr als im Vormonat, wie die zuständige Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Freitag mitteilte.

Im Vergleich zum Juli des Vorjahres waren es hingegen 1700 Arbeitslose weniger. Die Arbeitslosenquote lag bei 5,7 Prozent. Das waren 0,3 Punkte mehr als im Juni und 0,1 Punkte weniger als im Vorjahresmonat.

„Insbesondere ist die Arbeitslosigkeit von Frauen gegenüber dem Vormonat deutlich gestiegen, welche die Hauptgruppe der Geflüchteten darstellt“, hieß es von der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg.

Seit dem 1. Juni ist die Bundesagentur für Arbeit zuständig für Hilfen und Sozialleistungen für die geflüchteten Menschen aus der Ukraine. In Berlin hätten sich seither mehr als 17 500 erwerbsfähige, leistungsberechtigte Ukrainerinnen und Ukrainer registriert, in Brandenburg mehr als 10 560. (dpa)

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