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Foto: Mike Wolff

© TSP/Mike Wolff

800.000-Euro-Spende an die CDU: Immobilienunternehmer Gröner widerspricht versuchter Einflussnahme

Immobilienunternehmer Christoph Gröner distanziert sich von Äußerungen, in denen er behauptet hat, seine Spenden an die CDU mit einer Forderung verknüpft zu haben. Diese seien „im Affekt“ gefallen.

Der Immobilienunternehmer Christoph Gröner bestreitet, dass er mit zwei Großspenden im Wert über insgesamt 800.000 Euro an die Berliner CDU politische Forderungen verknüpft hat. Er habe im Zusammenhang mit den Spenden „nie eine Bitte geäußert, einen Wunsch erklärt, noch eine Bedingung gestellt. Und wenn ich etwas anderes gesagt habe, dann war es im Affekt (...)“, teilte Gröner am Dienstagabend mit.

Zuvor hatte Gröner im Tagesspiegel-Podcast „Berliner & Pfannkuchen“ in Bezug auf die Spenden erklärt: „Ich habe eine einzige Forderung an den Herrn Wegner gestellt, und die war die, dass ich gesagt habe: ‚Kinder im Kinderheim, die behindert sind, sollen bitte in Zukunft den gleichen Kleidersatz kriegen wie Kinder, die nicht behindert sind.‘(...)“ Das ist sozusagen schriftlich fixiert.“

Sophie Schönberger, Professorin für Öffentliches Recht an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf, bezeichnete diesen Vorgang, sollte er sich tatsächlich so zugetragen haben, im Tagesspiegel als „ein Paradebeispiel einer illegalen Parteispende“.

Die Gröner Family Office GmbH bezeichnete einen Verbindung zwischen Spende und Forderung nun als „falsch“. In den letzten Tagen sei in der Öffentlichkeit eine Diskussion entstanden, die diesen Zusammenhang „konstruieren möchte“.

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Allerdings hatte Gröner die entsprechende Forderung bereits 2021 zum ersten Mal öffentlich geäußert. In einem Interview mit dem „Deutschlandfunk“ sprach Gröner damals gar von „drei Bedingungen“. Demnach sollen „Kinder im Kinderheim, die behindert sind, genauso viel Geld für ihre Kleider kriegen wie die nichtbehinderten“. Des Weiteren sagte Gröner im Zusammenhang mit den Spenden: „Wenn das Bundesverfassungsgericht den Mietendeckel nicht abschafft, dann möchte ich auch, dass die CDU den nicht abschafft, aber modifiziert.“

Als dritte Bedingung sprach der Immobilienunternehmer von einer „Kommunikationsebene“, mit der er verhindern wolle, dass nachteilige Politik für Kinder in Kinderheimen gemacht werde.

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Die Gesellschaft solle sich „nicht auf Parteispenden, sondern auf die Chancengerechtigkeit von Kindern“ konzentrieren, schreibt Gröner nun in seinem Statement. „Alle Kinder sollten die gleiche finanzielle Unterstützung erhalten. Das gilt auch für Bekleidungspauschalen. Wir in unserem Land müssen anfangen, über andere Dinge zu sprechen, vor allem über Ungerechtigkeiten.“

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