Bis zum Schluss waren die Gespräche mühsam. Dennoch ist es dem Rechtsaußen Wilders gelungen, eine Koalition zu bilden. Experten erwarten unruhige Zeiten für das Land.
Nathalie Tocci
Direktorin des italienischen Thinktanks Istituto Affari Internazionali (IAI) und Honorarprofessorin an der Universität Tübingen.
Aktuelle Artikel
Aserbaidschans Präsident Alijew giert nach geopolitischer Macht. Der Regierungschef des Nachbarn Armenien warnt daher vor einem baldigen Angriff auf sein Land. Experten halten das für denkbar.
Der ungarische Premier ist mit Abstand der größte Querschläger von Brüssel. Einige Europaabgeordnete wollen nun seine Macht eindämmen. Das ist leichter gesagt als getan.
Der EU-Ratspräsident will im Sommer ins Europaparlament wechseln. Findet sich nicht rechtzeitig ein Ersatz, folgt ihm gemäß der EU-Verträge der Ungarn-Premier – ein Feind in den eigenen Reihen.
Die Ukraine ist der EU-Mitgliedschaft ein Stück näher gekommen. Doch Ungarns Premier ist mit seiner Anti-Kiew-Politik noch lange nicht fertig.
Die EU-Mitgliedstaaten müssen einstimmig über den Beginn von Beitrittsgesprächen entscheiden. Doch Ungarn wollte dies nicht mittragen – sodass es auf dem EU-Gipfel nun zu einem ungewöhnlichen Vorgehen kam.
Wird die EU die Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine eröffnen? Das sollte auf diesem Treffen der Staats- und Regierungschefs eigentlich beschlossen werden. Doch Ungarn stellt sich quer.
Auf dem EU-Gipfel am Donnerstag sollte eigentlich der Beginn von Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine beschlossen werden. Doch Ungarn stellt sich quer. Eingefrorene Gelder fließen dennoch.
Ungarn lehnt EU-Beitrittsgespräche mit der Ukraine ab und blockiert die künftige Mitgliedschaft. Was will Viktor Orbán damit erreichen?
An diesem Mittwoch legt die Brüsseler Behörde ihren Fortschrittsbericht zur Ukraine und weiteren Kandidatenländer vor – und gibt Empfehlungen ab. Für die Ukraine und Moldau könnten das gute Nachrichten sein.
Frankreichs Europa-Staatssekretärin Laurence Boone will nicht, dass das Bild der EU in der Öffentlichkeit allein von Brüssel geprägt wird. Auch zur EU-Erweiterung hat sie klare Vorstellungen.
Belgien befindet sich im Alarmzustand, Frankreich verzeichnet hunderte antisemitische Straftaten, Italien debattiert noch hitziger über Migration. Ein Bericht über die Lage in anderen europäischen Ländern.
Große Zweifel gab es in Brüssel an seiner Eignung. Nun hat der Niederländer seinen Dienst als Klimachef der EU angetreten. Wie es unter ihm mit der europäischen Klimapolitik weitergeht.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat angekündigt, eine humanitäre Luftbrücke für Gaza einzurichten. Doch auch diese Hilfen könnten nicht ankommen.
Kaffeesatz könnte Baukosten senken, norwegische Fjord-Kreuzfahrten müssen ab 2026 emissionsfrei sein und neue Millionen-Unterstützung für die Ausrottung von Kinderlähmung.
In Brüssel tagt die Nato – auch der ukrainische Präsident Selenskyj nimmt teil und wirbt um Hilfe. In den USA gibt es bereits Forderungen, Ukraine-Hilfen zugunsten Israels einzudämmen.
Die EU streitet darüber, Hilfsgelder für Palästina einzufrieren, da davon neben der Zivilbevölkerung auch die Hamas profitieren könnte. Eine Lösung für das Dilemma ist so schnell nicht zu finden.
Ob es die bisherige Regierung am Sonntag schafft, wiedergewählt zu werden, ist fraglich. Dennoch gibt es keinen harten Wahlkampf. Warum das so ist, erklärt eine luxemburgische Politikwissenschaftlerin.
In Granada trifft sich heute die Europäische Politische Gemeinschaft (EPG), die als Reaktion auf Russlands Angriff auf die Ukraine gegründet wurde. Doch neue Konflikte überschatten das Gipfeltreffen.
Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses befürchtet, dass Aserbaidschan Armenien als Nächstes angreifen könnte. Die Armenier könnten dem nichts entgegensetzen.
Nach dem Abgang des EU-Klimachefs Timmermans übernehmen gleich zwei Politiker seinen Job. Der eine sucht die Show, der andere ist zurückhaltend. Wer wird am Ende das Sagen haben?
Tausende sind bereits auf der Flucht, als am Montagabend ein Treibstofflager explodiert. Verletzte können wegen der aserbaidschanischen Blockade nicht versorgt werden.
Zehntausende Menschen in Bergkarabach werden schnellstens ihre Heimat verlassen müssen. Armenien wird sie aufnehmen – auch wenn das nicht leicht wird.
Baku möchte Bergkarabach – und auch seine Einwohner – komplett in den aserbaidschanischen Staat integrieren. Diese fliehen, denn ihnen droht die Rache ihres Feindes.